Mit dem Launch der Website http://www.kreativeklasseruhr.de und einem eintägigen Festival am 26. September 2009 in der Metropole Ruhr ist der Startschuss für den Aufbau der Aktions- und Kommunikationsplattform KREATIVE KLASSE RUHR gefallen.

Als offizielles Projekt der Kulturhauptstadt RUHR.2010 wird sie die bisher eher unbekannte kreative Szene der Metropole Ruhr in ihrer gesamten Bandbreite zeigen. Die Idee und das Konzept KREATIVE KLASSE RUHR stammen von der Agentur Barbara Wendling aus Dortmund. Keimzelle ist das Festival ESSENS KREATIVE KLASSE, das bereits seit 2007 stattfindet. An KREATIVE KLASSE RUHR 2009 beteiligen sich darüber hinaus Unternehmen aus den Städten Dortmund, Bochum, Gelsenkirchen, Herne, Oberhausen, Mülheim, Duisburg und aus dem Ennepe-Ruhr-Kreis sowie aus dem Kreis Wesel. Im Jahr 2010 wird die KREATIVE KLASSE RUHR dann als mehrwöchiges Festival geplant.

"Kreative Klasse Ruhr stellt die kreativen Menschen und viele neue Berufe, wie Games Entwickler, in den Vordergrund, die die neue Metropole Ruhr mitbauen", erläutert Prof. Dieter Gorny, Künstlerischer Direktor für die Kreativwirtschaft bei der Kulturhauptstadt Europas RUHR.2010.

Das Festivalprogramm setzt sich aus den vielen einzelnen Beiträgen der Kreativunternehmen zusammen. Ob Ausstellungen, Workshops, Themen-Walks, Mitmach-Aktionen, Shopping-Events, Konzerte, Partys, Vorträge, Kino, Performances, Gaming, Pop-up-Stores oder Happenings – der Kreativität bei der Programmentwicklung sind keine Grenzen gesetzt. Interessierte Unternehmen der Kultur- und Kreativwirtschaft können über die Website www.kreativeklasseruhr.de ein Formular downloaden und sich bis zum 20. August 2009 anmelden.

Den Gästen wird beim Festival ein spannendes Programm geboten. Dabei ist die Bandbreite groß. Zwischen jungen Wilden und international agierenden Agenturen gibt es hinter den Kulissen viel zu entdecken. So können sich die Besucher beim Stöbern durch die Kreativquartiere und szenigen Hinterhöfe inspirieren lassen und erleben den Ruhr-Lifestyle hautnah. Das Festival lebt von der Originalität und Authentizität der kreativen Macher, die ihre Programmbeiträge individuell konzipieren und der Metropole Ruhr damit ein unverwechselbares Profil verleihen.

Ziel des Netzwerkes KREATIVE KLASSE RUHR ist es einerseits, den Stellenwert der Kultur- und Kreativwirtschaft zu verdeutlichen und den Interessen dieser Branche Nachdruck und Gewicht zu verleihen. Andererseits wird das Festival die Wahrnehmung der einzelnen Akteure in der Öffentlichkeit und bei anderen Wirtschaftszweigen erhöhen, um so neue Kundenkontakte für die Teilnehmer zu generieren.

Laut einer Erhebung der IHK zu Dortmund agieren mehr als 23.000 Unternehmen im Ruhrgebiet in den elf Teilbranchen der Kultur- und Kreativwirtschaft. Diese sind: Musikwirtschaft, Buchmarkt, Kunstmarkt, Filmwirtschaft, Rundfunkwirtschaft, Markt für darstellende Künste, Designwirtschaft, Architekturmarkt, Pressemarkt, Werbemarkt, Software/Games-Industrie. Seit 2005 hat die Zahl der Unternehmen um 14,5 % zugenommen. Damit ist die Kultur- und Kreativwirtschaft eine Wachstumsbranche mit positiver Erwerbstätigenentwicklung.

Dieter Gorny: "Die Metropole Ruhr ist ein Zentrum der Kreativwirtschaft in Europa. Das macht die Kreative Klasse Ruhr erlebbar: 23.000 Kreative – das sind mehr als in Berlin oder Paris."

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