Ein besonders beglückendes Erlebnis für Publikum wie Künstler waren die Sommerlichen Musiktage Hitzacker 2020, die trotz Corona-Pandemie in vollem Umfang stattfinden konnten. "In der festen Überzeugung, dass dies im kommenden Sommer wieder gelingen kann“, so Intendant Oliver Wille, gab das Festival am 16. Februar in einer Online-Pressekonferenz und in Anwesenheit des Niedersächsischen Ministers für Wissenschaft und Kultur, Björn Thümler, sein Programm für 2021 bekannt. "Schubert.JETZT!“ lautet das Motto vom 31. Juli bis zum 8. August.
Damit rückt Wille den Wiener Frühromantiker Franz Schubert (1797–1828) in den Fokus, um – typisch für das innovative Kammermusikfestival – dessen Schaffen im Hier und Jetzt zu bespiegeln. Eingeladen sind dazu Künstler*innen, die dem Kosmos Schubert auf ganz eigene Weise nahestehen.
Das Berliner Musiktheaterensemble Nico and the Navigators, Antje Weithaas, Mischa Maisky, Christian Tetzlaff mit Lars Vogt, das Kuss Quartett, Maurice Steger, Sir András Schiff, die Trios Busch und Gaspard oder das legendäre Auryn Quartett, das eines seiner letzten Konzerte in Hitzacker geben wird, widmen sich Schuberts großen Kammermusikwerken und ihrem eigenen Jetzt. Hinzu kommen Uraufführungen, darunter ein neues Werk von Iris ter Schiphorst für Blockflöte und Streichquartett, ein Auftrag des Festivals.
Ausgebaut werden Angebote, die sich nicht als jeweiliger Ersatz, sondern als gleichberechtigt und verbindend zwischen analoger und digitaler Musikvermittlung verstehen: Viele Einführungstexte, Video-Botschaften von beteiligten Künstler*innen oder Podcast-Beiträge von Schubert-Kennern werden im Vorfeld online abrufbar sein, aber auch vor Ort ihren Platz finden. In Hitzackers Kurpark ist ein Hörgarten mit ausgewählten Info-Lesungen geplant, Ticketbucher sogenannter Kategorien-Konzerte erhalten vor Ort Programmhefte inklusive.
Karten/Infos: T +49 5862 941 430 – www.musiktage-hitzacker.de