Der Spitzenverband der Musikinstrumenten- und Musikequipmentbranche SOMM - Society Of Music Merchants e. V. freut sich auf den Sendestart des TV-Formats „Die Band“ (Do. 25. Juni, 20:15 Uhr auf ProSieben) und begrüßt das Vorhaben des Senders das Thema „Musikmachen“ in den Fokus eines TV-Formats zu stellen.

Wie seitens des privaten Fernsehsenders bekannt gegeben wurde, wird zur Primetime am Donnerstagabend auf ProSieben das neue TV-Format „Die Band“ im deutschen Fernsehen platziert. Unter dem Motto „Echte Musiker für ehrliche Musik“ gibt der Sender Musikern eine Chance, ihre musikalischen Fähigkeiten unter Beweis zu stellen und sich einer breiten Öffentlichkeit zu präsentieren. Im Mittelpunkt der sechsteiligen TV-Produktion stehen dabei nicht wie üblich die Sängerinnen und Sänger sondern vielmehr das gesamte Ensemble – eine Band. Musiker zwischen 18 und 30 Jahren bekommen die Gelegenheit sich vor Publikum zu behaupten, um am Ende Teil einer Band zu sein.

Die SOMM – Society Of Music Merchants e. V. begrüßt den Sendestart. Beim Verband und seinen Mitgliedern besteht ein großes Interesse, das aktive Musizieren und die Musikkompetenz in der Gesellschaft weiter zu stärken und die Öffentlichkeit auf das Thema Musizieren aufmerksam zu machen. „In den letzten Jahren hat sich das Interesse von Jugendlichen am Musikmachen deutlich verändert. Immer weniger Jungen und Mädchen setzen sich in der Freizeitbeschäftigung mit instrumentalem Musizieren auseinander. Das Überangebot der Freizeitindustrie und der Umgang mit Smartphones, Apps & Co. rücken das Spiel mit Musikinstrumenten leider immer mehr in den Hintergrund“, so Verbandsgeschäftsführer Daniel Knöll.

Der Verband hat sich zur Aufgabe gemacht Menschen zum aktiven Musizieren zu bewegen. „Kinder und Jugendliche sollen möglichst früh damit anfangen, Erwachsene sollen ihr Hobby pflegen oder es als solches für sich neu entdecken. Zahlreichre Studien belegen die positiven Eigenschaften des Musikmachens. Aktives Musizieren macht Spaß und es macht Glücklich, da beim Musikmachen und beim Hören von Musik zahlreiche Glückshormone ausgeschüttet werden“, sagt Knöll. Weiter heisst es in einem Argumentationsleitfaden des Verbandes, dass aktives Musizieren (in Gruppen) sozial integriert und die Gemeinschaft stärkt. Es hält fit. Und es unterstützt die Erziehung beziehungsweise begünstigt die Persönlichkeitsentwicklung von Kindern. Darüber hinaus fordert und fördert Musikmachen das Gehirn. Das Erlernen eines Instruments führt zu Vernetzungen der motorischen und auditiven Zentren im Gehirn.

„Interessant ist, dass die Gesellschaft um die positiven Eigenschaften des Musizierens weiß. Umso erstaunlicher ist es deshalb, dass nicht mehr Menschen in Deutschland musizieren als dies derzeit der Fall ist: knapp 14 Millionen Bundesbürger spielen laut SOMM-Studie aktiv ein Musikinstrument. Dabei ist es leicht ein Instrument zu erlernen. Zahlreiche moderne Lehrmethoden stehen den Interessierten zur Verfügung. Außerdem muss auch eine Anschaffung eines Musikinstruments nicht teuer sein. Viele günstige Einsteiger-Angebote und sogar Leasingoptionen für Unentschlossene gibt es“, führt der Verbandsmanager weiter aus. Umso tragischer ist es daher, dass mittlerweile die gesellschaftspolitischen Rahmenbedingungen den Zugang zum Musizieren erschweren. Die Angebote musikalischer Ausbildung in den allgemeinbildenden Schulen bleiben aus. Der Musikunterricht gehört an vielen Schulen nicht mehr zum Curriculum. Somit bleibt vielen Schülern der professionell begleitete Erstkontakt mit Instrumenten verwehrt. „Dieser Missstand wird nicht nur Auswirkungen auf die Ökonomie der Kultur- und Kreativwirtschaft haben, sondern auch auf die allgemeine Bildung und die kulturelle Vielfalt“, fügt Knöll hinzu.

„Die Mitglieder der SOMM und die Musikinstrumentenbranche sollten die Möglichkeit nutzen, Musikinstrumente in ihrer ganzen Vielfalt einem breiten Publikum in Deutschland vorzustellen, um auf das Thema „Musikmachen“ in der Öffentlichkeit hinzuweisen. Wir sehen das TV-Format als echte Chance, um innerhalb der Gesellschaft wieder Lust aufs aktive Musizieren zu machen“, so Knöll abschließend.

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