Mit einem Gastspiel startet die Staatsoper Hamburg in die neue Saison: Der Einladung zu einem Auftritt beim Edinburgh Festival am 1. September folgt Opernintendantin und Generalmusikdirektorin Simone Young gerne, und so präsentiert die Staatsoper dort eine konzertante Aufführung von Richard Wagners »Der fliegende Holländer« mit Franz Grundheber in der Titelrolle.

Am 6. September beginnt dann die Opernsaison an der Dammtorstraße mit einem wahren Sängerfest: Anja Harteros (»Arabella«), Joseph Calleja (»La Bohème«), Adrianne Pieczonka (»Tosca«), Latonia Moore (»Un Ballo in Maschera«), Krassimira Stoyanova und Bo Skovhus (beide »Iphigénie en Tauride«) sowie Klaus Florian Vogt (»Lohengrin«) und sind nur einige der Künstler, die im September und Oktober 2009 zu erleben sind.

In der kommenden Spielzeit stehen fünf Opernpremieren am Großen Haus an. Als erstes schmieden Claus Guth und Christian Schmidt am 18. Oktober mit »Siegfried« den Hamburger »Ring« weiter. Es folgen zwei Premieren aus dem italienischen Fach: Donizettis »Lucia di Lammermoor« (Regie: Sandra Leupold) und in der konzertanten Reihe »Opera rara« Giordanos »Andrea Chénier«. Im März 2010 hebt sich dann nach 12 Jahren an der Staatsoper Hamburg erstmals wieder der Vorhang für ein Auftragswerk: Der Einakter »Le Bal« des jungen Komponisten Oscar Strasnoy entstand nach einem Roman von Irène Némirovsky. Umrahmt wird sein Werk von Schönbergs »Erwartung« und Rihms »Das Gehege«. Mit einer Neuproduktion von »Aida« schließt sich im Mai 2010 eine Repertoirelücke. Inszeniert wird Verdis Meisterwerk von Guy Joosten, der in Hamburg schon mit großem Erfolg »La Bohème« auf die Bühne gebracht hat. Im Juli 2010 widmet sich dann das Internationale Opernstudio mit Rameaus »Les Indes galantes« wieder der Barockmusik. Simone Young übernimmt die Musikalische Leitung von vier Neuproduktionen: »Siegfried«, »Lucia di Lammermoor«, »Andrea Chénier« und »Trilogie der Frauen«. Bei »Aida« steht Carlo Montanaro am Pult.

Mit den Wiederaufnahmen von Peter Konwitschnys »Lohengrin« und Harry Kupfers »Chowanschtschina« kehren in der neuen Spielzeit zwei legendäre Inszenierungen ins Repertoire zurück. Außerdem setzt die Operngala »Verdi und Verismo« mit Violeta Urmana und Johan Botha noch einen weiteren glanzvollen Höhepunkt am Ende der Saison.

Karten für die Vorstellungen im September und Oktober sind ab dem 11. Mai 2009 an der Tageskasse der Hamburgischen Staatsoper, unter der Telefonnummer 040 / 35 68 68, im Internet unter www.staatsoper-hamburg.de sowie an allen bekannten Vorverkaufsstellen erhältlich.