Als neuer Operndirektor der Landesbühne Sachsen ab der Spielzeit 2017/2018 wird Sebastian Ritschel am 1. Oktober 2016 die Regie für die Oper "A streetcar named desire“ von  André Previn (Musik), Philip Littell (Libretto), nach dem Stück “Endstation Sehnsucht” von Tennessee Williams übernehmen.

Ritschels Vorgänger als Operndirektor Jan Michael Horstmann verlässt das Theater auf eigenen Wunsch  zum Ende der Spielzeit 2016/ 17.

Intendant Manuel Schöbel: "Ich freue mich, mit Sebastian Ritschel einen erfahrenen und engagierten Opernregisseur, der sich in Sachsen und darüber hinaus einen exzellenten Ruf erarbeitet hat, gewonnen zu haben. Seine Inszenierungen sind - so wie die an unserem Haus realisierte Oper "Maskenball“ von Giuseppe Verdi - immer durch eine geradezu suggestivee Bildwirkung  und absolute Präzision gekennzeichnet."

Der in Düsseldorf geborene Musiktheaterregisseur Sebastian Ritschel studierte an der Universität Leipzig Theater- und Musikwissenschaft und war bis Ende der Saison 2015/2016 Hausregisseur und Dramaturg am Gerhart-Hauptmann-Theater in Görlitz.

Zu seinen mehr als 20 Inszenierungen im Bereich Oper, Operette, Musical zählen u.a. La traviata, Le nozze di Figaro , Sweeney Todd, La Cage aux folles und aktuell Stephen Sondheims Into the woods, welches bei Presse und Publikum begeistert aufgenommen wurde. Für seine Produktionen wurde Sebastian Ritschel mehrfach mit dem Publikumspreis des Theaters ausgezeichnet.

Neben seinem Festengagement ist er regelmäßig freischaffend tätig. So inszenierte er u. a. kürzlich Die lustige Witwe an der Staatsoperette Dresden, Arabella am Theater Passau und Der Rosenkavalier für das Theater Freiberg.

Vom 2011 bis 2015 unterrichtete er die Opernklasse der Hochschule für Musik Carl Maria von Weber Dresden. 2014 realisierte er dort die Hochschulproduktion Die Entführung aus dem Serail.