„Merhaba Türkiye“ – Willkommen Türkei: Unter diesem Motto lädt das 26. Schleswig-Holstein Musik Festival vom 9. Juli bis 28. August 2011 zu einer Entdeckungsreise durch die türkische Musiklandschaft ein.
Festivalintendant Prof. Rolf Beck und sein Team präsentieren ein vielfältiges Konzertprogramm und zeigen die Musik der Türkei am Puls der Zeit: Bedeutende Solisten, Orchester, Dirigenten und Komponisten sowie hoffnungsvolle Talente sind zu Gast, der Bogen reicht von einer anatolischen Reise entlang der Schwarzmeerküste über die farbenreiche Kammermusik des großen türkischen Komponisten Ahmed Adnan Saygun und das fantasievolle uvre seines ebenso bedeutenden Kollegen Fazıl Say (inklusive zweier Uraufführungen) bis hin zu tanzenden Derwischen und zu DJ Ipek, dem hippsten DJ Europas.
Überblick über die Zahlen und Fakten: insgesamt 131 Konzerte, zusätzlich fünf „Musikfeste auf dem Lande“ und zwei Kindermusikfeste, in 44 Spielorten an insgesamt 73 Spielstätten in Schleswig-Holstein, Hamburg, Niedersachsen und Teilen Dänemarks. In der Reihe „Spielraum Hamburg“ werden dabei in 14 Spielstätten 19 Konzerte und ein Musikfest veranstaltet. Es stehen rund 137.000 Eintrittskarten zur Verfügung. Der vom Stiftungsrat genehmigte Haushalt beläuft sich auf 7,75 Millionen Euro. Der Landeszuschuss beträgt in diesem Jahr 1,445 Millionen Euro.
Das NDR Sinfonieorchester rahmt auch in dieser Saison das Schleswig-Holstein Musik Festival mit den Eröffnungs- und Abschlusskonzerten ein. Die Festivaleröffnung in der Lübecker Musik- und Kongresshalle mit dem Geiger Leonidas Kavakos leitet am 9. und 10. Juli der russische Dirigent Semyon Bychkov. Christoph Eschenbach setzt dann sowohl in Lübeck (Abschlussvorkonzert am 27. August) als auch im Kieler Schloss (Abschlusskonzert am 28. August) den musikalischen Schlusspunkt (Solist: David Aaron Carpenter, Viola).
Der Länderschwerpunkt Türkei wird am 16. Juli im Kieler Schloss vom Bilkent Symphony Orchestra unter dem Dirigat von Işın Metin mit Werken des bekannten türkischen Komponisten Ulvi Cemal Erkin und Nikolai Rimsky-Korssakoffs „Scheherazade“ eröffnet. Der musikalische Alleskönner Fazıl Say hat für das Konzert ein eigenes Werk komponiert: „Khayyam. Konzert für Klarinette und Orchester“. Die famose Klarinettistin Sabine Meyer wird es aus der Taufe heben.
„Türkei exemplarisch“ – genau das ist der türkische Künstler Fazıl Say. Das SHMF-Publikum kann ihn als Pianisten, Dirigenten und Komponisten erleben. Der Botschafter des interkulturellen Dialogs bewegt sich gekonnt zwischen Orient und Okzident und gestaltet diesen Sommer in verschiedensten Funktionen eine Vielzahl von Projekten. Ob als Pianist mit dem Borusan Quartet oder als Komponist zahlreicher Stücke, darunter auch eines Werkes, das Say eigens für das SHMF 2011 komponiert und dem Schlagzeugstar Martin Grubinger und dem Ferhan und Ferzan Önder Piano Duo auf den Leib geschneidert hat.
„Türkei sehnsüchtig“ nimmt das Publikum mit auf eine Reise in den Nordosten der Türkei. Der Gitarrist Marc Sinan, Sohn einer türkisch-armenischen Mutter und eines deutschen Vaters, machte sich gemeinsam mit Markus Rindt, Intendant der Dresdner Sinfoniker, auf eine anatolische Reise und zeichnete die Gesänge und Tänze der Einheimischen auf: Sänger in Kneipen, in Dörfern und zu Hause. Das Ergebnis ist die Konzertinstallation „Hasretim – Eine anatolische Reise“, die sich zwischen den originalen Film- und Tonaufnahmen, die als Videoprojektion zu sehen sind, und der Live-Musik des Ensembles – zusammengesetzt aus dem Solistenensemble der Dresdner Sinfoniker sowie türkischen und armenischen Musikern – bewegt.
„Türkei dramatisch“ heißt es, wenn die kleine Schwester von Mozarts Singspiel „Die Entführung aus dem Serail“ auf die Kieler Opernbühne gebracht wird: Aus dem Fragment „Zaide“ – 296 Seiten Notenpapier mit fünfzehn in zwei Akte gegliederten Nummern, rund 70 Minuten Musik ohne Titel, ohne Ouvertüre, ohne Dialoge, ohne Finale, ohne Libretto – machen der Designer und Bühnenbildner Peter Schmidt, der Kieler Generalintendant Daniel Karasek sowie das Schleswig-Holstein Festival Kammerorchester, Solisten wie u.a. Agata Wilewska (Zaide), Thomas Blondelle (Gomatz) und Paul Armin Edelmann (Allazim) unter der Leitung von Leopold Hager eine spannende Geschichte von Liebe und Abenteuern im Milieu des prächtigen und grausamen Orients.
„Türkei spirituell“ stellt das Verbindende dreier Religionen in den Vordergrund. Das Ensemble Sarband bringt gemeinsam mit den Sängerinnen und Sängern des Schleswig-Holstein Festival Chors Lübeck Psalmenvertonungen aus dem ausgehenden 16. und dem 17. Jahrhundert zu Gehör, die aus der Feder eines Juden, zweier Christen sowie eines Muslim stammen. Mit ihrem Programm „Sacred Bridges“ betreten die Musiker Brücken zwischen Völkern, Religionen und Menschen, die leider oft genug unbegehbar erscheinen. Diese Reise durch die musikalische Welt dreier Kulturkreise wird von zwei tanzenden Derwischen eindrucksvoll abgerundet.
„Türkei verfilmt“ zeigt George Fitzmaurices US-Stummfilm „The Son of the Sheik“. Dem dort dargestellten, künstlichen und von der westlichen Kultur geschaffenen Bild des Orients hält das Ensemble Sarband einen akustischen Spiegel vor. Mit den türkischen Instrumenten wie der Ney, dem Kanun, der Kemençe, der Keman und der Ud wird dem amerikanischen Orientbild auf der Leinwand die Realität orientalischer Musik gegenübergestellt.
„Türkei sinfonisch“ wird es, wenn das bedeutende Sinfonieorchester der Türkei, das Bilkent Symphony Orchestra, unter der Leitung von Işın Metin den diesjährigen Länderschwerpunkt eröffnet. Das Orchester ging aus der Bilkent Sinfonietta hervor, die 1993 an der Fakultät für Kunst und Musik der Bilkent Üniversitesi in Ankara gegründet wurde. Im Gepäck haben die Musiker Werke von Ulvi Cemal Erkin und Fazıl Say.
„Türkei schwarz-weiß“ richtet das Scheinwerferlicht auf Fazıl Says nicht weniger begnadete pianistischen Kollegen: die türkische Grande Dame des Klaviers Gülsin Onay, der exzellente Pianist Hüseyin Sermet und die Zwillingsschwestern des Ferhan und Ferzan Önder Piano Duos zeigen, was sich aus 88 (bzw. 172) Tasten alles herausholen lässt. Mal sanft poetisch, mal aufbrausend temperamentvoll – das Publikum darf gespannt sein auf die Tastenwunder vom Bosporus.
„Türkei kammermusikalisch“ lädt zu einem Streifzug durch die türkische Kammermusik vergangener Jahrhunderte und der musikalischen Moderne ein. Pianist Fazıl Say gibt sich mit dem Borusan Quartet und der Academy of St Martin in the Fields die (kammermusikalische) Ehre. Das Trio Parnassus lässt vier ganz verschiedene Morgenlandfantasien erklingen. Der junge Geiger Linus Roth stellt gemeinsam mit dem Stuttgarter Kammerorchester unter der Leitung von Wolfram Christ Werke der türkischen Komponisten Ulvi Cemal Erkin und Ahmed Adnan Saygun dem Publikum vor. Vittorio Ghielmi (Viola da Gamba) und Luca Pianca (Laute) widmen sich den mit Türkerien gespickten Charakterstücken und den orientalischen und exotischen Themen der französischen Gambenmeister des 18. Jahrhunderts.
„Türkei stimmgewaltig“ präsentiert den herausragenden Sängernachwuchs. Die beiden ersten Preisträger des renommierten türkischen Leyla-Gencer-Wettbewerbs, der in Istanbul seit 1995 zu Ehren der weltberühmten Opernsängerin Gencer (1928-2008) – auch „La Diva Turca“ genannt – ausgetragen wird, stellen sich vor. Den ersten Preis bekam jüngst die südafrikanische Sopranistin Pretty Yende, den zweiten Preis ersang sich der türkische Bariton Kartal Karagedik. Gemeinsam mit Zoryana Kushpler, Gewinnerin des Förderpreises der Walter und Charlotte Hamel Stiftung 2010, der NDR Radiophilharmonie und dem Dirigenten Łukasz Borowicz interpretieren die beiden ausgezeichneten Gesangstalente Arien von Rossini, Massenet, Saint-Saëns, Bizet, Meyerbeer und Delibes.
„Türkei literarisch“ wird es an den Abenden der Veranstaltungsreihe „Text und Musik“. Ob Literatur oder Oper, Maskenball bei Hof oder Janitscharenmusik im Prater – alles, was „à la Turque“ war, war zu Mozarts Zeiten der letzte Schrei. Die Schauspielerin Gudrun Landgrebe bringt uns diesen Mythos, der das klassische Wien in seinen Bann zog, näher. Liebesgedichte, die den Bogen vom Orient zum Okzident ziehen, hat Schauspieler Christian Brückner ausgesucht: vom persischen Mystiker Rumi und dem osmanischen Dichter Yunus Emre bis hin zu Goethe. Der „Meister der Freien Erzählkunst“, Parvis Mamnun, versetzt seine Besucher in eine Traumwelt à la „Tausendundeine Nacht“.
„Türkei etwas anders“ stellt türkische Crossover-Projekte in den Mittelpunkt. Das Kolektif İstanbul, die momentan populärste Band der pulsierenden Metropole, stattet Norddeutschland einen Besuch ab und gibt sogar ein Konzert auf der Hamburger Reeperbahn. Die junge Türkin DJ İpek ist laut Berliner Tagesspiegel „hippster DJ Europas“. Mit ihrem wilden Stilmix, den sie „Eklektik Berlinİstan“ nennt, unterstützt sie das Kolektif İstanbul. Darüber hinaus gibt sie einen Workshop für junge Nachwuchs-DJs. Die junge Sängerin Aynur, in der hauptsächlich von Kurden besiedelten anatolischen Provinz Tunceli geboren, verarbeitet ihren ethnischen Hintergrund eindrucksvoll in ihrer Musik. Vor allem in ihren Liebes- und Klageliedern bezaubert ihre faszinierende Stimme. Die Musik des aus einer türkischen Romafamilie stammenden Klarinettisten Selim Sesler ist stark beeinflusst von seinen Wurzeln und der türkischen Folklore. Mit seinem hochklassigen Ensemble gibt er sich im Rahmen des SHMF gleich bei vier Konzerten die Ehre.
„Türkei experimentell“ präsentiert im Rahmen der SHMF-Reihe „anbruch“ einen spannenden Streifzug durch die Neue Musik-Szene der Türkei. Das türkische Bilkent Ensemble interpretiert Werke junger Komponisten ihres Landes, allesamt in den 1970er Jahren geboren. Darüber hinaus würdigen die Musiker den 1991 verstorbenen Ahmed Adnan Saygun. Auch die türkische Geigerin Hande Özyürek huldigt diesem großen türkischen Komponisten mit ihrem Konzertabend „Face to Face with Saygun“.
Gastspiele internationaler Stars – unter anderem von Anne-Sophie Mutter, den King’s Singers, Sol Gabetta, Philippe Jaroussky, Sabine Meyer, Grigory Sokolov, Waltraud Meier, Viktoria Mullova, Pinchas Zukerman, Martin Stadtfeld, Christian Zaccharias, Leonidas Kavakos und Paul McCreesh – runden den Länderschwerpunkt ab. Außerdem öffnet sich der Vorhang für zahlreiche Jungstars, etwa für die Geiger Ray Chen, Patricia Kopatchinskaja, Serge Zimmermann und Linus Roth sowie für die Cellisten Mischa Meyer und Julian Steckel. Durch besondere Auszeichnungen gefördert werden der Komponist Markus Lehmann-Horn (Paul Hindemith-Preis, mit 20.000 Euro dotiert), der Bratschist David Aaron Carpenter (Leonard Bernstein Award, gestiftet von der Sparkassen-Finanzgruppe, mit 10.000 Euro dotiert) und die Altistin Wiebke Lehmkuhl (Förderpreis der Walter und Charlotte Hamel Stiftung, mit 10.000 Euro dotiert).
Die Orchesterakademie des SHMF findet vom 18. Juni bis zum 20. August erstmals in Rendsburg statt. Das Nordkolleg Rendsburg, wo die rund 120 Musiker aus der ganzen Welt wohnen und verköstigt werden, ist durch seine Campus-Atmosphäre ein idyllischer Rückzugsort. Damit das Festivalorchester auch die adäquate Bühne für die öffentlichen Proben findet, hat sich Hans-Julius Ahlmann, geschäftsführender Gesellschafter der ACO Gruppe, dazu entschlossen, die 120 Jahre alte ACO Thormannhalle auf dem Gelände des „Kunstwerk Carlshütte“ zu einem Proben- und Konzertraum umzugestalten. Junge Musik und Neue Kunst gehen hierbei eine spannende Wechselbeziehung ein, beherbergt doch das „Kunstwerk Carlshütte“ die renommierte NordArt. Noch bevor der erste Startschuss für das diesjährige SHMF fällt, kommt das Festivalorchester bereits am 18. Juni zum ersten Mal in Rendsburg zusammen, um das Programm für eine Tournee ins Partnerland Türkei sowie nach Granada gemeinsam mit der Chorakademie, Christoph Eschenbach und Rolf Beck einzustudieren: Haydns „Schöpfung“ und Mahlers Sinfonie Nr. 2 stehen auf dem Programm. Die erste Probenphase übernimmt dann Paul McCreesh mit Haydns „Die Jahreszeiten“ – ein Gemeinschaftsprojekt mit der Chorakademie. Danach erarbeitet Christoph Eschenbach Werke von Saygun, Liszt und Berlioz. Der Komponist Peter Ruzicka widmet sich dann einem eigens für das SHMF geschriebenen Oboenkonzert (Solist: Albrecht Mayer). Der Mozart-Kenner Leopold Hager wird Mozarts Opernfragment „Zaide“ halbszenisch auf die Bühne bringen. Lawrence Foster probt ein reines Richard-Strauss-Programm und John Axelrod wird schließlich den großen Schlagzeug-Marathon mit Martin Grubinger leiten – ein Projekt, mit dem das Festivalorchester erstmals bei den Salzburger Festspielen gastiert.
Die Chorakademie, für die sich knapp 400 Sängerinnen und Sänger beworben haben, findet vom 9. Juli bis 7. August in Lübeck statt. In der ersten Probenphase widmet sich Paul McCreesh Haydns „Die Jahreszeiten“ (siehe Orchesterakademie). Anschließend studiert Daniel Reuss ein A-cappella-Programm mit Werken von Mendelssohn und Brahms für die mittlerweile zur Tradition gewordene Chornacht im Lübecker Dom ein. Stephen Connolly erarbeitet ein spannendes Programm mit christlichen, jüdischen und muslimischen Psalmenvertonungen – ein Beitrag zum Länderschwerpunkt Türkei. Den gewichtigen Schlusspunkt unter die Chorakademie 2011 setzt Rolf Beck, künstlerischer Leiter und Gründervater, mit Orffs „Carmina Burana“ in der Fassung für zwei Klaviere und Schlagzeug von Wilhelm Killmayer. Es spielen das Ferhan und Ferzan Önder Piano Duo sowie Schlagzeuger Martin Grubinger – die Musiker werden außerdem ein Auftragswerk des SHMF aus der Taufe heben: Fazıl Says „Variationen für zwei Klaviere und Schlagzeug“.
Vom 16. Juli bis zum 3. August kommen junge Musiker aus aller Welt in die Lübecker Musikhochschule, um in sieben Meisterkursen und einem Workshop von den Großen ihres Fachs zu lernen. Dem Sängernachwuchs widmen sich Anna Tomowa-Sintow, Gerd Uecker und Margreet Honig. Junge Violinisten lernen von Saschko Gawriloff. Aufstrebende Pianisten bekommen von Janina Fialkowska Spieltipps. Die weltberühmte Sabine Meyer unterrichtet den Klarinettennachwuchs, und die King’s Singers feilen mit Vokalensembles an ihrem Repertoire. Erstmalig in der Geschichte des SHMF wird es einen Workshop für junge DJs geben. Passend zum Länderschwerpunkt gibt der (weibliche) türkische DJ İpek Jugendlichen im Alter von 16 bis 26 Jahren Einblick in seine Arbeit.
Die schönsten Güter Schleswig-Holsteins – in diesem Jahr Emkendorf, Stocksee, Wotersen, Pronstorf und die Baumschule Lorenz von Ehren in Hamburg-Marmstorf – sollen Ziel der wochenendlichen Musikausflügler sein. Die „Musikfeste auf dem Lande“ bieten die Gelegenheit, klassische Musik in ungezwungener Atmosphäre bei einem Picknick zu genießen. „Merhaba Türkiye“ geht es auch hier zu, das Programm ist locker gestrickt und lädt zum Träumen unter blauem Himmel ein. Bei zwei Kindermusikfesten müssen Kinder nicht stillsitzen, sondern werden zum aktiven Mitmachen aufgefordert.
Mit dem beginnenden Aufschwung stabilisiert sich auch das Engagement der Wirtschaft. Das SHMF dankt insbesondere den Hauptsponsoren für die weitreichende Unterstützung und die ausgezeichnete Zusammenarbeit. Als Hauptsponsoren leisten die Sparkassen-Finanzgruppe (Sparkassen in Schleswig-Holstein, HSH Nordbank AG, LBS Bausparkasse und Provinzial Versicherungen), die AUDI AG, NordwestLotto Schleswig-Holstein, die E.ON Hanse AG sowie der Medienpartner NDR auch 2011 den finanziell bedeutendsten Beitrag. Besonders erfreulich ist, dass die Verträge mit den Hauptsponsoren AUDI AG und E.ON Hanse AG aktuell verlängert werden konnten.
Den fast 70 Konzertsponsoren und den mehr als 50 Mitgliedern der Unternehmerinitiative Wirtschaft und Musik dankt das SHMF für ihre erheblichen finanziellen Beiträge. Das Engagement der Sponsoren ermöglicht erneut außergewöhnliche Vorhaben. Die AUDI AG finanziert die erstmalige Eröffnung eines Länderschwerpunktes auch in Hamburg mit dem Konzert von Kolektif İstanbul und DJ İpek auf dem Spielbudenplatz. In Kooperation mit dem Flughafen Hamburg feiert das SHMF dessen 100. Geburtstag mit einer „Airport Funk and Soul Night“ auf dem Vorfeld. In einem festlichen Konzert wird das Jubiläum „150 Jahre Freundschaft Deutschland – Japan“ begangen, unterstützt durch Casio Europe GmbH und JT International Germany GmbH.
Die unverzichtbaren musikpädagogischen Aktivitäten des SHMF werden von der Possehl-Stiftung (Meisterkurse, Chorakademie) und der ZEIT-Stiftung Ebelin und Gerd Bucerius (Meisterkurse), von der Familie Prof. Dr. Klaus und Dr. Hannelore Murmann (Orchester¬- und Chorakademie) sowie der Oscar und Vera Ritter-Stiftung mit großzügigen Zuwendungen bedacht. Sein mäzenatisches Engagement für das SHMF führt auch der Unternehmer Prof. Dr. Günther Fielmann fort. Erneut engagiert sich die NORDMETALL-Stiftung als Partner der Orchesterakademie. Ein besonderer Dank gilt auch dem Radisson BLU Senator Hotel Lübeck für die großzügige Unterstützung der Chorakademie.
Das NDR Fernsehen präsentiert im „Schleswig-Holstein Magazin“ während der sieben Festivalwochen täglich einen Festival-Tipp. Zusätzlich wird drei Mal pro Woche über die Highlights und zentralen Ereignisse des Musiksommers berichtet. Einmal wöchentlich widmet sich die Sendung „Schleswig-Holstein 18:00“ ausschließlich dem SHMF. Zudem gibt es regelmäßige Berichterstattung zum SHMF in den Radioprogrammen NDR Kultur (auch Live-Übertragungen und Aufzeichnungen von Konzerten) und NDR Info sowie auf NDR 1 Welle Nord, hier auch montags bis freitags mit den Festival-Notizen zwischen 20 und 22 Uhr. In diesem Jahr werden 12 Konzerte durch die NDR-Klangkörper gestaltet, sie dokumentieren die enge Zusammenarbeit zwischen dem SHMF und seinem Medienpartner NDR.
Der Länderschwerpunkt Türkei wird gefördert durch: Ministerium für Kultur und Tourismus der Republik Türkei, International Istanbul Music Festival.
Absätze
Quelle
http://www.shmf.de