Auf der heutigen Pressekonferenz stellte Kultusministerin Karin Prien das Kompetenzzentrum für Musikalische Bildung in Schleswig-Holstein (KMB.SH) mit all seinen Partnern vor. Unter dem Dach des Landesmusikrates entsteht eine Fort- und Weiterbildungslandschaft für alle Musiker*innen und Multiplikator*innen im akademischen und nicht-akademischen Bereich sowie das Zentrum für Begabtenförderung. Das Projekt ist ein vom Land Schleswig-Holstein für drei Jahre geförderter Zusammenschluss der Musikhochschule Lübeck, des Landesverbandes der Musikschulen, des Nordkollegs, des Landesmusikrates Schleswig-Holstein und des Instituts für Qualitätsentwicklung an Schulen in Schleswig-Holstein (IQSH).

Aufgabe des KMB.SH ist u.a., eine Verbesserung der Durchlässigkeit der Nachwuchs- und Talentfindung sowie Begabten- und Hochbegabtenförderung durch eine zentrale Koordination zu ermöglichen.

Karin Prien, Ministerin für Bildung, Wissenschaft und Kultur: "Das kommt allen Musikbereichen zugute, für alle Phasen des musikalischen Lebens, alle Grade der Professionalität und alle musikalischen Genres. Durch die zu erreichenden Synergien hat es einen bundesweiten Modellcharakter.“

Prof. Rico Gubler, Präsident der Musikhochschule Lübeck: "Wir bauen das Kompetenzzentrum für eine musikalisierte Gesellschaft in Schleswig-Holstein auf, ein Ort, an dem wir die Breiten- mit der Begabtenförderung verbinden und die Personen weiterbilden, die uns alle an Musik teilhaben lassen.“

Dr. Volker Mader, Präsident des Landesmusikrates Schleswig-Holstein: "In dem heute bekanntgegebenen Zusammenschluss zum Kompetenzzentrum Musikalische Bildung steckt eine zusätzliche, großartige Chance zu noch mehr Kooperation, mehr Durchlässigkeit zwischen den einzelnen Fördermaßnahmen und einem produktiven Zusammenspiel von Aus-, Fort- und Weiterbildung für Profis wie Amateure.“

Die Zusammenarbeit fußt auf einer, von der Musikhochschule Lübeck erarbeiteten, Dokumentation und Konzeptstudie zu dem Thema Landesmusikakademie in Schleswig-Holstein und auf einem darauf aufbauenden Kooperationsmodell, welches im Jahr 2020 u.a. in einem öffentlichen Hearing erörtert und schließlich in einem Konsortialvertrag zwischen den fünf Partnern gegossen wurde.

Weiterführende Informationen unter www.kmb.sh