Der Sächsische Musikrat hat sich am Samstag auf seinem ersten Fachtag Musik mit der künftigen Ausrichtung seiner weiteren Arbeit auseinandergesetzt. Unter Beteiligung von 41 sächsischen Musikfachverbänden und Institutionen wurden die weitere Entwicklung der gemeinsamen Arbeit und neue Strategien festlegt, um künftige Herausforderungen zu meistern.

Dabei standen Themen zur notwendigen Professionalisierung der Arbeit der Musikfachverbände in Sachsen und Anforderungen an die zukünftige Arbeit des größten Kulturdachverbandes in Sachsen im Mittelpunkt. Eine Arbeitsgruppe entwickelte Vorschläge zum Aufbau eines notwendigen Popmusik-Netzwerkes in Sachsen.

Auf der am Nachmittag stattfindenden Mitgliederversammlung wurde Prof. Dr. Christoph Krummacher (Leipzig) als Präsident und weitere Mitglieder des Präsidiums in Ihren Funktionen bestätigt: Ulf Firke (Zwickau, Schulmusiker), Helge Lorenz (Dresden) und Friedrich Reichel (Plauen, VdM). Neu in das Präsidium wurden Aline Fiedler (MdL), Carsten Dufner (mdr) und Landeskirchenmusikdirektor Markus Leidenberger gewählt.

Die Mitgliederversammlung beschäftigte sich u.a. mit den aktuellen kulturpolitischen Entwicklungen im Ergebnis der im Jahr 2010 stattgefundenen Novellierung des Kulturraumgesetzes und der derzeitigen Lage der Theater und Orchester in Sachsen.

Der Tag schloss mit einem Konzert in dessen Rahmen durch Johannes Schiel, als Vertreter der Kulturstiftung des Freistaates, ein Flügel und ein Cembalo als Leihgaben an die Landesmusikakademie Sachsen übergeben wurden.