Sachsens Kulturministerin Barbara Klepsch begrüßt die heutige Verabschiedung der Ukraine-Erklärung durch die Kulturministerkonferenz.

»Die Ukraine-Erklärung der Kultur-MK ist ein wichtiges Signal. Es ist gut, dass wir uns als Kulturministerinnen und Kulturminister gemeinsam für die Unterstützung der Künstlerinnen und Künstler aus der Ukraine stark machen. Sachsen wird sich neben konkreten Unterstützungsmaßnahmen weiter für die Völkerverständigung einsetzen und die persönlichen Kontakte und Verbindungen in die ukrainische Kulturwelt fortsetzen. Es ist genauso richtig, dass wir uns klar gegen diesen Krieg stellen und uns gleichzeitig gegen die Tendenz eines Boykotts und Generalverdachts gegenüber russischen Künstlerinnen und Künstler wenden«, sagte Kulturministerin Barbara Klepsch.

In Sachsen wurden bereits dezentral Anlaufstellen für ukrainische Künstlerinnen und Künstler organisiert, da es vielfältigste Beziehungen zur Ukraine aber auch zu Russland und Weißrussland gibt, woraus unmittelbar Hilfen und konkrete Maßnahmen erwachsen. So ist unter anderem das Theater Bautzen für den Landesverband des Bühnenvereins Ansprechpartner. Die Stadt Leipzig hat eine Partnerschaft mit Kiew und koordiniert über die Stadtverwaltung auch im Bereich Kultur. Auch das Kulturamt der Landeshauptstadt Dresden steht als Anlaufstelle bereit. Die Staatlichen Kunstsammlungen sind mit ukrainischen Museen in Kontakt und sächsische Museen bieten Depotflächen an.

Zudem gibt es in Sachsen bereits vielfältige, dezentrale Unterstützungsmaßnahmen für Künstlerinnen und Künstler aus der Ukraine. Dazu gehören die Bereitstellung von Gästewohnungen, insbesondere bei Theatern, die Anstellung von Künstlerinnen und Künstlern an Theatern und anderen Kultureinrichtungen. Die Kulturstiftung des Freistaats Sachsen ist zudem aktuell in Abstimmung zu einem Förderprogramm, um sächsische Einrichtungen und Arbeitsstipendien zu unterstützen.

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