Für die institutionelle Kulturförderung vergibt der Freistaat in diesem Jahr erneut über 3 Millionen Euro. Die dafür nötigen Informationen wurden den Kultureinrichtungen, -vereinen und -verbänden jetzt zugeleitet. Die 2015 vom Sächsischen Landtag beschlossene Erhöhung der Kulturförderung um eine Millionen Euro kommt auch in diesem Jahr besonders Verbänden und Festivals des Films und den Landeskulturverbänden zugute. Beim Vorliegen besonderer Gründe konnten weitere Anpassungen und Erhöhungen vorgenommen werden.
"Wir stärken mit dieser Förderung die Infrastruktur der so vielfältigen Kunst und Kultur im Freistaat Sachsen. Landesverbände, Vereine und Institutionen wie etwa der Musikrat, der Literaturrat, der Chorverband, der Landesverband Soziokultur, der Blasmusikverband, der Filmverband, der Verband Bildende Kunst und andere leisten gesellschaftlich bedeutsame Arbeit. Sie organisieren die Strukturen, die den Künstlern ihre Arbeit erst ermöglichen, auf denen auch die kulturelle Bildung basiert. Kunst und Kultur können somit zur guten Entwicklung und zum Zusammenhalt der Gesellschaft beitragen“, erklärt Kunstministerin Dr. Eva-Maria Stange.
Insgesamt beträgt die Förderung von Kunst und Kultur im institutionellen Bereich in diesem Jahr wieder vier Millionen Euro. Die 2015 beschlossene Erhöhung der Ausgaben dient vor allem der Stärkung des Filmbereiches und der Landeskulturverbände. So bleibt das Neiße-Filmfest in der im letzten Jahr erstmals geflossenen Förderung durch den Freistaat. Auch neue Projekte wie kinocchio vom Sächsischen Kinder- und Jugendfilmdienst kommen erstmals in den Genuss staatlicher Zuschüsse. Die Erhöhung der Fördermittel wird auch durch höhere Preisgelder wie etwa beim Filmpreis Schlingel deutlich.
Kunstministerin Stange betont: "Gerade die Mitarbeiter in den Verbänden engagieren sich derzeit stark für die kulturelle Teilhabe von Flüchtlingen und ausländischen Mitbürgern, um ihnen mit den Mitteln der Kunst erste Schritte zur Integration in unsere Gesellschaft zu ermöglichen. Dafür möchte ich allen Beteiligten aus den Verbänden und Vereinen an dieser Stelle ausdrücklich danken.“