Erik Janson (Jahrgang 1967) aus Düsseldorf hat den ersten Preis im Orgel-Kompositionswettbewerb im Rahmen der Saarlouiser Orgeltage gewonnen.
Die internationale Jury wählte am Samstag, 17. Mai 2008, Jansons Beitrag für Orgel und Cimbalom unter 78 Wettbewerbsbeiträgen aus. Diese stammen aus 21 Ländern – mehr als je zuvor. Darunter waren aus Beiträge aus Israel, Neuseeland, den Philippinen und Südkorea.
Erik Janson ist als freischaffender Komponist tätig. Es ist das erste Stück, dass er für diese außergewöhnliche Kombination Orgel und Cimbalom geschrieben hat. Das Werk wird am 28. September 2008 im Preisträgerkonzert in der Kath. Pfarrkirche Saarlouis-Lisdorf uraufgeführt und vom Saarländischen Rundfunk produziert. Das Preisgeld beträgt 2000 Euro
Der zweite Preis ging nach Frankreich und wurde von Guy Olivier Ferla aus Castres (Jahrgang 1964) für Orgel und Flöte geschrieben. Dieser Preis ist mit 1.000 Euro dotiert.
Der dritte Preis mit 500 Euro, ebenfalls für Orgel und Flöte geschrieben, wurde dem in Österreich lebenden Peter Richter de Rangenier, zuerkannt. Weil der Saarlouiser Orgelpreis keine Altersbegrenzung kennt konnte der Komponist seiner langen Reihe von musikalischen Auszeichnungen diesen Preis mit 78 Jahren hinzufügen.
Der Juryvorsitzende, Prof. Theo Brandmüller, Saarbrücken unterstrich die hohe Qualität der eingereichten Arbeiten. Die drei Preisträger seien allesamt musikalisch keine unbeschriebenen Blätter – was für die Treffsicherheit der Jury spreche.
Der Wettbewerb wird jeweils im Rhythmus von drei Jahren vom Förderverein "Klingende Kirche" der Kath. Kirchengemeinde Saarlouis-Lisdorf und der Stadt Saarlouis ausgeschrieben. Er wird in der Kombination für Orgel und Soloinstrument ausgeschrieben und ist somit in Europa einzigartig.
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