Bildung in Zeiten des Wandels – Transformation mutig gemeinsam gestalten, das ist die Leitidee des saarländischen Präsidentschaftsjahres 2024. In einer Zeit tiefer Veränderungen braucht es mehr als nur die Aneinanderreihung von Einzelthemen. Erforderlich ist ein System, das auf wissenschaftliche Expertise setzt, das eigenes Handeln mutig und kritisch hinterfragt und nach nützlichen und positiven Formen des Miteinanders strebt.
 
„Stellen wir gemeinsam die Bildung unserer Kinder und Jugendlichen, unabhängig von ihrer Herkunft in den Mittelpunkt unseres Handelns. Nur mit starken Kindern und Jugendlichen können wir alle auch auf eine starke Zukunft bauen. Eine Zukunft, in der die Menschen die analoge Welt und das digitale Miteinander gestalten. Dazu brauchte es ein vernetztes Denken. Bildungsgerechtigkeit gelingt dann, wenn alle an einem Strang ziehen“, so die neue KMK-Präsidentin und Ministerin für Bildung und Kultur des Saarlandes, Christine Streichert-Clivot. „Was wir brauchen, ist mehr Teilhabe und Partizipation junger Menschen an Entscheidungen in Schule und Gesellschaft. Was wir brauchen, sind Transformationskompetenzen für die Zukunft. Wir brauchen Bildungsorte, an denen alle gerne lernen, starke Fachkräfte für einen echten Bildungsaufbruch und eine KMK, die unverändert die Interessen von jungen Menschen verteidigt. Die agil agiert, nicht nur reagiert.“
 
Der saarländische Minister der Finanzen und für Wissenschaft, Jakob von Weizsäcker, wird als zuständiger Ressortkollege der Präsidentin für den Bereich Wissenschaft und als Mitglied des KMK-Präsidiums die entsprechenden Sitzungen während des Präsidentschaftsjahres leiten. Minister Jakob von Weizsäcker: „Deutschland gilt für ausländische Studierende nach den USA und dem Vereinigten Königreich als einer der attraktivsten Hochschulstandorte weltweit. Darauf gilt es aufzubauen: Wir werden deshalb im Präsidentschaftsjahr 2024 gemeinsam mit dem BMBF eine neue Internationalisierungsstrategie für die Hochschulen vorlegen, um die Attraktivität unseres Hochschul- und Wissenschaftsstandortes zu stärken. Wir wollen im Wettbewerb um kluge Köpfe bestehen, den wissenschaftlichen Austausch in der Breite auch in Zeiten geopolitischer Herausforderungen steigern und mehr internationale Erfahrungen für alle ermöglichen. Ebenso werden wir das Jahr 2024 nutzen, um dem Wissenschaftsbereich zu mehr Eigenständigkeit unter dem Dach der KMK zu verhelfen. Es geht darum, die Strukturen der KMK an die Erfordernisse der neuen Zeit anzupassen.“

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