Der 11. Bremer Klavierwettbewerb ist entschieden und hat ohne Frage eine würdige Siegerin gefunden: Die 21-jährige Russin Yana Vasilyeva erhielt nicht nur den Ersten Preis, sondern auch die Auszeichnung für die beste Schubert-Interpretation und die Förderpreise für die beste Bach- und Mozart-Interpretation.
Das furiose Abschlusskonzert wurde von der Drittplazierten Oljesja Urusova mit dem Klavierkonzert Nr. 2 f-moll von Frédéric Chopin eröffnet. Danach begeisterte der junge Franzose Romain David mit Sergej Rachmaninoffs zweitem Konzert, der sich nicht nur über seinen zweiten Platz, sondern auch über den Publikumspreis freuen konnte.
Nach der offiziellen Preisverleihung konnte Yana Vasilyeva ihr Können mit der Uraufführung der Auftragskomposition exkursion von Werner Heider für Klavier solo sowie mit Mozarts äußerst individuellem und vielschichtigen Klavierkonzert Nr. 9 Es-dur KV 271 ("Jeunehomme") noch einmal unter Beweis stellen. Die Bremer Philharmoniker begleiteten hervorragend aufgelegt unter Leitung von István Dénes.
Den Vorsitz über die international besetzte, siebenköpfige Jury führte Konstanze Eickhorst - weitere Juroren waren unter anderem Homero Francesch, Nina Tichman und Kalle Randalu.
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