Im Rahmen der 3. Chorolympiade fand am 13. Juli 2004 der Chorolympische Kongress statt. Er war die formelle Hauptversammlung der offiziellen Chorolympischen Komitees. Neben dem Künstlerischen Ehrenkomitee kam erstmalig der Beirat der Chorolympiade zu einer Sitzung zusammen. Dieser Beirat besteht aus jeweils einem Vertreter von 59 Ländern. Während des Chorolympischen Kongresses wurde die Weiterentwicklung der Chorolympischen Idee diskutiert, die nächste Chorolympische Gastgeberstadt präsentiert und die Resolution an den International Music Council bei der UNESCO diskutiert und verabschiedet.

Wie schon im Jahr 2000 in Linz und 2002 in Busan wird mit diesem Dokument auf die pädagogischen und humanitären Möglichkeiten wie auch auf die besonderen Bedürfnisse der globalen Chorbewegung hingewiesen. Den Vorschlag für die Diskussion erarbeiteten Jean Ashworth Bartle, José Antonio Abreu, Maria Guinand, Erkki Pohjola sowie Prof. Paul Wehrle.

Prof. Paul Wehrle, Ehrenpräsident der Chorolympiade: „Die Globalisierung schreitet unter der Wucht des technischen und wissenschaftlichen Fortschritts unaufhaltsam vorwärts. Auch UNO und UNESCO sind Instrumente der Globalisierung. Aber im Gegensatz zu anderen Entwicklungslinien bedeutet Globalisierung für die UNESCO nicht Uniformierung, sondern Dialog, Austausch, Begegnung und Bereicherung in der Vielfalt. Es ist von hoher Bedeutung in der Erziehung unserer Kinder und Jugendlichen, dass ihnen diese besondere Perspektive der Globalisierung auf ihren Lebensweg mitgegeben wird, und wo wäre das intensiver möglich, als in dem riesigen Bereich intensiv musizierender Kinder- und Jugendchöre rund um den Globus! Teilnehmer und Veranstalter der Chorolympiade sind besonders anerkennend und dankbar dafür, dass der IMC bei der UNESCO von Anfang an die Idee teilnehmend begleitet hat, getreu der antiken Tradition neben den bewährten, faszinierenden Sportolympiaden endlich auch eine kulturelle Olympiade einzurichten. Deshalb ist auch bei der 3. Chorolympiade in Bremen die Vertretung des IMC besonders willkommen.“

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