Die RektorInnen, PräsidentInnen und KanzlerInnen der deutschen Musikhochschulen trafen sich vom 4. bis 6. Mai 2015 in Berlin zur jährlichen Sommertagung der Rektorenkonferenz der deutschen Musikhochschulen (RKM). Gastgeber war diesmal die Hochschule für Musik Hanns Eisler Berlin. Eingeladen waren ebenfalls die Vorsitzenden der österreichischen und schweizerischen Musikhochschulkonferenzen. Der Staatssekretär für Wissenschaft des Landes Berlin, Steffen Krach, begrüßte die Mitglieder der Rektorenkonferenz im Rahmen der Tagung.

Diskutiert wurden u. a. die Themen Interkulturalität und Transkulturalität, die Qualitätsentwicklung im Bereich des Musikpädagogischen Wettbewerbs, bundespolitische Themen sowie die Rolle der Musikhochschulen im Spannungsfeld zwischen Außendarstellung und Lehranforderungen. Mit Vertreterinnen und Vertretern von Partnerverbänden wurde die Situation der Lehrbeauftragten sowie die Lage an den deutschen Musikschulen diskutiert. Die Sicht der Studierenden wurde vom Sprecher des Studierendenkonvents der deutschen Musikhochschulen (STuKoM) eingebracht. Die RKM beschäftigte sich mit Aspekten des geplanten Transatlantischen Freihandelsabkommens (TTIP) und warnt vor Risiken insbesondere für den Bereich der Bildung.

Die Finalisten des Hochschulwettbewerbs für Musikpädagogik, der gemeinsam von der RKM, dem Verband deutscher Musikschulen (VdM) und der Hochschule für Musik Hanns Eisler Berlin als gastgebender Institution ausgeschrieben wurde, erhielten Preisgelder in Höhe von insgesamt 5.000 Euro. Sie wurden zu gleichen Teilen als Stipendien verliehen. Mit dem Wettbewerb stärken die RKM und der VdM das Engagement für die musikpädagogische Ausbildung.