Der neue Rektor der Freiburger Hochschule für Musik, Dr. Rüdiger Nolte, wurde im Rahmen einer Festveranstaltung am 31. Oktober in Freiburg durch den Staatssekretär im Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst, Dr. Dietrich Birk (MdL), offiziell in sein Amt eingeführt. Gleichzeitig verabschiedete Birk die ehemalige Rektorin Prof. Dr. Mirjam Nastasi und dankte ihr für die erfolgreiche Leitung und angenehme Zusammenarbeit.

Als Hochschulexterner hat Rüdiger Nolte vielseitige Begabungen und Fähigkeiten in verschiedenen Berufsfeldern bewiesen, die für die Leitung der Musikhochschule sehr wichtig sind“, betonte der Staatssekretär. Nach seinem Studium der Germanistik und Politikwissenschaften promovierte Nolte an der Universität Hannover und war anschließend als Lektor bei Verlagen und für die Deutsche Grammophon Gesellschaft tätig. Später schlossen sich Tätigkeiten bei den Internationalen Festtagen für Alte Musik in Stuttgart und beim Freiburger Barockorchester an. Beim Stuttgarter Ballett wirkte er als Produktionsdramaturg und lehrte an der Pädagogischen Hochschule Ludwigsburg und der Universität Heidelberg. „Noltes Vielseitigkeit, Sachkompetenz in unterschiedlichen Bereichen und seine Flexibilität sind hervorragende Voraussetzungen, um die Musikhochschule Freiburg den sich ändernden Bedingungen anzupassen“, so Birk. Für seine zukünftigen Aufgaben als Rektor wünschte ihm der Staatssekretär viel Erfolg und eine glückliche Hand.

Der Staatssekretär würdigte auch die Leistung der scheidenden Rektorin Prof. Dr. Mirjam Nastasi. „Sie war mit vorbildlichem Einsatz und großer Innovationsfreude über zehn Jahre lang an der Entwicklung der Musikhochschule maßgeblich beteiligt, wirkte am Aufbau der Institute für Musiktheater, für Historische Aufführungspraxis und für Musikmedizin mit und hat den Ausbau der internationalen Kontakte wesentlich gefördert.“ Es sei Prof. Nastasis persönliches Verdienst, dass die Hochschule in ihrem 61. Jahr „hervorragend dasteht und sowohl überregional als auch international einen erstklassigen Ruf hat“, betonte Dr. Birk.