Mit der Vorstellung von Verdis Falstaff gingen am 31. Juli die diesjährigen Münchner Opernfestspiele zu Ende. Sie beschlossen mit einer Auslastung von 98,72% in den Hauptspielstätten Nationaltheater, Prinzregententheater und Cuvilliés-Theater die erste Spielzeit unter der Intendanz von Nikolaus Bachler und übertrafen so das Rekordergebnis des Vorjahrs. Die Uraufführung von Jay Schwartz’ Narcissus und Echo in der Allerheiligen Hofkirche fand mit einer Auslastung von 98,99 % vor ausverkauftem Haus statt.

Zum unbestrittenen Höhepunkt der diesjährigen Opernfestspiele wurde die Neuinszenierung von Richard Wagners Lohengrin, insbesondere durch die herausragende Interpretation durch Generalmusikdirektor Kent Nagano und das Sängerensemble um Jonas Kaufmann und Anja Harteros.
Aber nicht nur im Nationaltheater lösten sie Begeisterungstürme aus. Mit Lohengrin wurde erstmals eine Festspielpremiere im Rahmen von „Oper für alle“ übertragen, so dass dank der BMW Niederlassung München, weitere 14.000 Besucher auf dem Max-Joseph-Platz live das Geschehen auf der Bühne miterleben konnten. Auch auf dem Rathausplatz in Wien war die Vorstellung am selben Abend auf Großvideowand zu sehen.

Insgesamt wurden rund 81.000 Karten für die Vorstellungen der Münchner Opernfestspiele verkauft. Viele weitere Besucher feierten den Festspielsommer bei den kostenlosen Veranstaltungen von „Oper für alle“ und der HVB Festspiel-Nacht sowie im neu errichteten under construction-Zelt auf dem Marstallplatz.