Am Freitag, 2. Februar 2007, hat sich der neue Rundfunkrat des Rundfunk Berlin-Brandenburg (RBB) in Berlin konstituiert. Der aus 30 Mitgliedern bestehende Rundfunkrat setzt sich aus Repräsentanten des öffentlichen Lebens sowie der Politik von Berlin und Brandenburg zusammen. Er ist paritätisch mit Mitgliedern aus Berlin und Brandenburg besetzt.

Mit 24 Ja-Stimmen und zwei Enthaltungen wählte das Gremium Dr. Ulrike Liedtke zur Vorsitzenden. Sie wurde vom Landesmusikrat Brandenburg im Deutschen Musikrat e. V., dem Landesmusikrat Berlin e. V., dem Filmverband Brandenburg e. V. und dem Berlin Film- und Fernsehverband e. V. entsandt. Dr. Ulrike Liedtke ist seit 1991 Geschäftsführerin und Künstlerische Leiterin der Musikakademie Rheinsberg GmbH. Sie gehört dem RBB-Rundfunkrat seit dessen Bestehen an und wurde im November 2005 zu seiner Vorsitzenden gewählt.

Stellvertretender Vorsitzender wurde Suat Bakir, entsandt von der ausländischen Bevölkerung Berlins und Brandenburgs, vertreten durch die Migrationsbeauftragten von Berlin und Brandenburg. Auf ihn entfielen 25 Ja-Stimmen und eine Nein-Stimme. Der Diplom-Volkswirt gehört dem Gremium ebenfalls seit dessen Bestehen an.

Die Amtsperiode des zweiten RBB-Rundfunkrates endet am 31. Dezember 2010. Der erste Rundfunkrat des RBB konstituierte sich am 18. Dezember 2002, nachdem am 1. Dezember 2002 der Rundfunkstaatsvertrag über die Zusammenführung von ORB und SFB zum Rundfunk Berlin-Brandenburg in Kraft trat.

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