Berliner und Brandenburger Bühnen starten am 15. März die zweite gemeinsame Besucherbefragung. An der erfolgreich durchgeführten Studie von 2002 anknüpfend, sollen über einen Zeitraum von fünf Monaten umfassende Daten zu Trends und Entwicklungen der Berliner und Brandenburger Bühnenlandschaft erhoben werden.
Unter der wissenschaftlichen Leitung von Prof. Dr. Jürgen Tauchnitz (FH Lausitz) und der Projektleitung von Susanne Benedek (Komische Oper Berlin) werden 19 Berliner und erstmalig auch drei Brandenburger Bühnen an der Marktstudie teilnehmen. Unterstützung findet das Projekt durch den Deutschen Bühnenverein. Die Intention der gemeinsamen Studie liegt in der Optimierung des Kultur- und Bildungsauftrages der beteiligten Bühnen.
Der neue Fragebogen umfasst 26 Fragen und soll umfangreiche Informationen zur Vielseitigkeit und Qualität des kulturellen Angebots der einzelnen Häuser bis hin zur Besucherfrequenz, Kultur- und Medienkonsumverhalten sowie soziodemografischen Verteilung der Besucher liefern.
Weitere inhaltliche Schwerpunkte der Studie liegen in der Erfassung spartenübergreifenden Besucherverhaltens und der Identifikation von relevanten Einflussfaktoren, die sich auf die Nutzung kultureller Angebote auswirken.
Die Ergebnisse der Studie werden im Oktober 2004 veröffentlicht. Die teilnehmenden Häuser rechnen wiederholt mit einer hohen Beteiligung der Besucher. Bei der ersten theaterübergreifenden Befragung in 2002 haben rund 9.000 Besucher teilgenommen.
Zu den teilnehmenden Bühnen gehören: Bar jeder Vernunft, Berliner Festspiele, Carrousel, Deutsche Oper Berlin, Distel, Fabrik Potsdam, Friedrichstadtpalast, Hans Otto Theater, Haus der Kulturen der Welt, Hebbel-am-Ufer, Komische Oper Berlin, Komödie & Theater am Kurfürstendamm, Konzerthaus Berlin, Maxim Gorki Theater, Nicolaisaal Potsdam, Schaubühne am Lehniner Platz, Staatsoper Unter den Linden, Theater des Westens, Tipi - das Zelt, Tribüne, Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz, Wintergarten.
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