Ramón García-Ziemsen ist vom Intendanten der Deutschen Welle, Erik Bettermann, mit Wirkung 1. März 2007 zum Leiter der Kulturredaktion im Deutschen Programm von DW-RADIO berufen worden. Der 40-Jährige ist in seiner neuen Funktion Nachfolger von Hanno Murena, der in den Ruhestand getreten ist.
Ramón García-Ziemsen studierte Geschichte und Philosophie in Köln. Während dieser Zeit war er als Redaktionsassistent beim Deutschlandfunk tätig. 1996/97 absolvierte er ein bimediales Volontariat bei der Deutschen Welle und war anschließend als Redakteur im Deutschen Programm von DW-RADIO tätig. Nach anderthalbjähriger Elternzeit arbeitete er seit Mai 2001 als freier Autor und Moderator hauptsächlich für die DW und den WDR, wo er etwa die „Themen des Tages“ auf WDR3 moderierte. Bei DW-RADIO betreute er unter anderem die Sendereihen „Das Gespräch“ sowie „Buchtipp“, produzierte Kulturfeatures und stellte Themenwochen zusammen. Zu seinen Schwerpunkten zählen Jugend- und internationale Literatur sowie Themen aus Schule und Hochschule.
Der neue Kulturchef war darüber hinaus für die DW-AKADEMIE als Trainer im Einsatz. Er führte sowohl Kurse für Programmvolontäre der Deutschen Welle durch als auch Workshops für Journalisten von Partnersendern unter anderem in Russland, Argentinien, Paraguay und Mexiko.
Erik Bettermann: „Die Deutsche Welle ist Kulturmittler und Kulturträger. Nicht zuletzt im Kontext der Entwicklungszusammenarbeit sind Kultur und Bildung wesentliche Bestandteile unseres gesetzlichen Auftrags. Verstärkte Aktivitäten zur Verbreitung von Wissen, Bildung und Erziehung weltweit – so lautet auch eines unserer aktuellen Unternehmensziele.“
Ramón García-Ziemsen wurde 1999 mit dem Kurt-Magnus-Preis der ARD ausgezeichnet und erhielt zwei Goldmedaillen bei den New York Radio Festivals: 2002 für eine Koproduktion der DW mit einem Partnersender in Quito, Ecuador, und 2006 für ein Bildungsprogramm der DW zur Fußball-Weltmeisterschaft.
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Quelle
http://www.deutsche-welle.de