politik und kultur (puk), die Zeitung des Deutschen Kulturrates, gehört mittlerweile zur Standardlektüre all jener, die sich beruflich wie privat mit dem Thema Kulturpolitik befassen. Und das nicht zuletzt, weil puk seit Jahren hartnäckig – manche mögen es auch als halsstarrig bezeichnen – am Ball bleibt, was kulturpolitische Themen betrifft.

Insgesamt 1.652 Seiten politik und kultur sind im Laufe der letzten 50 Ausgaben gefüllt worden. Die Zeitung kann in Form eines Jahresabonnements bezogen werden und ist überdies an Kiosken erhältlich. Zahlreiche Hintergrundberichte sowie aktuelle kulturpolitische Diskussionen in den Bereichen Kulturelle Bildung, Steuerrecht, Kulturwirtschaft, Urheberrecht, europäische Kulturpolitik etc. sind erschienen. puk lässt Politiker aus Bund, Ländern und Kommunen, Wissenschaftler und Verbandsvertreter zu Wort kommen. puk fragt nach und ist manchmal unbequem und beharrlich – sowohl in der Wahl der Themen und der Artikelauswahl als auch in der Aufforderung einen Artikel zu einer bestimmten Fragestellung zu schreiben und fristgerecht abzugeben. Dabei lag und liegt es uns stets am Herzen, auch unseren Kritikern genügend Raum im Heft zur Verfügung zu stellen.

50 Ausgaben politik und kultur, das bedeutet kontinuierliche kulturpolitische Information seit dem Jahr 2002. Im Nachhinein erscheinen die ersten Schritte mühsam. Noch ohne Inhaltsverzeichnis und mit gerade mal 20 Seiten lief die erste Ausgabe Ende Februar 2002 durch die Druckerpresse. Im ersten Editorial schrieb ich: „Ich für meinen Teil hoffe, dass die puk wie der Puck, die kleine Hartgummischeibe im Eishockey, schnell über das Spielfeld saust, manchmal einen blauen Fleck verursacht, aber hauptsächlich das Tor trifft.“ Dieser Anspruch ist bis heute und auch zukünftig unser Grundsatz. Und mit ein wenig Eigenlob kann man behaupten, dass so mancher blaue Fleck verursacht wurde und so Einiges ins Rollen gebracht werden konnte. Erinnern Sie sich an die Debatte um die Computerspiele als Teil der Kultur oder die Herausstellung der kulturpolitischen Bedeutung der Kirchen? Nicht nur einige Gegner unserer Thesen fühlten sich durch Geschriebenes „geohrfeigt“, die Wogen der Kritik erwischten auch die Redaktion zum Teil heftig.

Begleitet und inhaltlich vertieft wird die puk seit Jahren durch die Beilagen „Europa Kultur Stadt“ (2004-2005), „kultur • kompetenz • bildung“ (2005- 2008) und seit 2008 durch die Beilage „inter|kultur“. Hinzu gesellen sich zudem zwei Dossiers zu den Themen Verwertungsgesellschaften und öffentlich-rechtlicher Rundfunk. Mittlerweile erscheint die puk sechsmal im Jahr. Das Layout hat sich in all den Jahren nur wenig verändert. Wir freuen uns bereits jetzt darauf, Ihnen im kommenden Jahr ein Facelifting der Zeitung präsentieren zu können. Seien Sie also weiterhin gespannt!

politik und kultur wäre nicht das, was sie ist ohne die Menschen, die sich zumeist ehrenamtlich als Autoren, Interviewpartner oder Ratgeber über all die Jahre hinweg engagiert haben. Ihnen gilt unser herzlicher Dank! Ebenfalls Dank aussprechen möchten wir dem kompetenten Team vom ConBrio Verlag für die hervorragende Zusammenarbeit sowie dem Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien, durch dessen Mittel die politik und kultur gefördert wird. Last but not least gebührt unser Dank vor allem allen Leserinnen und Lesern, für Ihre jahrelange Treue und all die Anregungen, die Sie uns im Laufe der Zeit haben zukommen lassen. In diesem Sinne freuen wir uns auf eine weitere effektive und ertragreiche Zusammenarbeit.

Ganz besonders erfreut sind wir über das große Interesse an den Texten unserer Zeitung, die in der Reihe aus politik und kultur erscheinen. In Kürze wird der siebte Band dieser Reihe veröffentlicht, der – so hoffen wir – erneut auf Ihr Interesse stoßen wird.

Absätze