"Musik ist eine kreative Ausdrucksmöglichkeit von Menschen - egal ob mit oder ohne Behinderung", so der Schirmherr Prof. Hans Sotin. Im "Europäischen Jahr der Menschen mit Behinderungen? haben das "Diakonie-Hilfswerk Schleswig-Holstein" und "Die Brücke Rendsburg-Eckernförde" gemeinsam mit Journalisten, Sozialpädagogen und Musikern die Idee für die musikalische Begegnung von Menschen mit und ohne Handicap entwickelt.

Viele Prominente haben ihre Mitwirkung zugesagt, unter anderem der Journalist Roger Willemsen und die Musiker Hannes Wader und Michy Reincke. "Eine der schönsten, intensivsten, forderndsten Platten, die ich je gehört habe, heißt ’Rock Bottom’ von Robert Wyatt - querschnittsgelähmt. Ich denke, dass Wyatts Beispiel alle Menschen mit Behinderungen ermutigen kann und soll, im Umgang mit Musik herauszufinden, wer sie wirklich sind und was sie wirklich vollbringen können. Ich wünsche allen Teilnehmern und Veranstaltern eine gute Zeit und erfreuliche Ergebnisse", so Heinz Rudolf Kunze in seinem Grußwort.

Ab sofort können sich alle Solisten, Bands und Orchester, denen Musik Ausdrucksform ist, sich mit dem Thema Behinderung aus eigener Betroffenheit auseinander zu setzen, melden und sich an der bundesweiten Ausschreibung zu beteiligen.

"In der Bewertung von Leistung, Qualität und Genuss in der Kunst - hier: in der Musik - spielt die Unterscheidung behindert - nichtbehindert keine bestimmende Rolle", so Markus Zell, Musiker, Pädagoge und Mitorganisator. "Ich zitiere da gern Leonard Bernstein: "Hauptsache es groovt!"

Weitere Informationen zur Ausschreibung, sowie Anmeldevordrucke gibt es bei:
Diakonie-Hilfswerk S-H / Rendsburger Werkstatt,
c/o "musik in uns"
Büsumer Straße 135, 24768 Rendsburg,
Tel: +49 4331 - 46710, Fax: +49 4331 - 467125,


Aus den eingegangenen Bewerbungen (Einsendeschluss 14.06.2003) werden in einer Vorauswahl vier Teilnehmer ausgewählt, die am Abschlussfestival, am 16. August 2003 in Rendsburg teilnehmen.

07.04.2003
Markus Sander