"GermanSounds ist das Ergebnis einer gemeinschaftlichen Initiative der gesamten deutschen Musikwirtschaft", erklärt Peter James, Vorstand der vor fünf Wochen gegründeten ’GermanSounds AG - Das Deutsche Musikexportbüro’.

Ziel von GermanSounds ist die Bewerbung des Musikstandortes Deutschland und die Erschließung ausländischer Märkte. Vor allem Kreative (Urheber, Interpreten und Produzenten) sowie kleine und mittlere Unternehmen sind hier auf Hilfe zur Selbsthilfe angewiesen: Spezielle Marktkenntnisse und Kontakte zu potentiellen Geschäftspartnern sind wesentliche Voraussetzungen für einen erfolgreichen Musikexport. GermanSounds soll Informationen über ausländische Musikmärkte bereitstellen, Kontakte herstellen und Förderstrukturen aufbauen.

Ein erster Erfolg ist die Kooperation mit Deutsche Welle TV. Der deutsche Fernsehsender, der nur im Ausland sendet, produziert die Sendung "popXport", die seit Januar 2004 jeden zweiten Freitag Abend zur besten Sendezeit läuft und in deutscher und englischer Sprache moderiert wird.

Staatsministerin Christina Weiss, Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien, zeigte sich erfreut über die Gründung von GermanSounds: "Für mich als Kulturpolitikerin steht neben dem sicherlich erwünschten wirtschaftlichen Erfolg vor allem im Vordergrund, dass mit dem Büro eine Plattform für den kulturellen Austausch und die Vermittlung der hier in Deutschland produzierten Musik geschaffen wird. Die Musiklandschaft in Deutschland hat ein weitaus größeres Potenzial, als es im Ausland wahrgenommen wird."

Gerd Gebhardt, Vorsitzender der deutschen Phonoverbände, sagt: "Die Tonträgerhersteller unterstützen GermanSounds engagiert und versprechen sich von den Aktivitäten eine wichtige Unterstützung für die Verbreitung deutscher Musik im Ausland."

Dr. Hans-Herwig Geyer, Leiter Kommunikation der GEMA, erläutert: "GermanSounds bietet auch für Urheber große Chancen, über die Grenzen Deutschlands hinaus bekannt zu werden. Deswegen gilt dieser Initiative die Unterstützung der deutschen Musikautoren."

Jens Michow, Präsident des Bundesverbands der Veranstaltungswirtschaft und Vize-Präsident des Deutschen Musikrates, betont: "Dank GermanSounds wird ’music made in Germany’ nun hoffentlich auch im Ausland etwas mehr Aufmerksamkeit erfahren. Damit wird nicht lediglich ein Beitrag zur Wirtschaftsförderung, sondern auch zur Kulturförderung unseres Landes geleistet."

Jens-Markus Wegener, Vorstand des Deutschen Musikverleger Verbandes und Geschäftsführer AMV Alster: "Die möglichst lückenlose, weltweite Auswertung von Musik und die Förderung von neuen, talentierten Autoren liegt im ureigenen Interesse der Musikverleger. Wir glauben an die Qualität von deutschen Kompositionen und deshalb an den wirtschaftlichen Erfolg von GermanSounds. Diese Initiative ist ein großer Schritt aus der Krise des deutschen Musikmarktes."

"GermanSounds AG - Das Deutsche Musik-Exportbüro" versteht sich als Joint Venture der deutschen Musikwirtschaft und des Deutschen Musikrats. Die Aktivitäten werden durch die Gesellschafter, durch Beiträge der Verwertungsgesellschaften GEMA und GVL und durch Zuschüsse des Bundes finanziert. Sitz der ’GermanSounds AG’ ist Berlin. Der Aufsicht besteht aus Christoph Borkowsky (Womex), Manfred Görgen (Dabringhaus und Grimm, Tonträgerhersteller) und Mike P. Heisel (Medien- und Musikmanager).

Gründungsmitglieder sind der Bundesverband der Phonographischen Wirtschaft, der Verband der unabhängigen Tonträgerunternehmen (VUT), der Deutsche Musikrat, CLASS (Association of Classical Independents Germany), der Deutsche Musikverleger-Verband (DMV), der Bundesverband der Veranstaltungswirtschaft (IDKV), der Musikmanagerverband (IMUC), das Music Managers Forum Deutschland (MMF), der Verband der deutschen Musikproduzenten (MPAG), die Musikmessen Womex und popkomm.

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