Gemeinsam mit angesehenen Partnern aus der Kulturszene setzt die PwC-Stiftung in ihrer neuen Förderrunde Akzente: Insgesamt fast 500.000 Euro bundesweit sind ein deutliches Zeichen gegen kulturelle Verarmung - nicht nur in sozialen Brennpunkten

Ob es sich um die Kölner MusikFabrik handelt, die Deutsche Kammerphilharmonie Bremen oder die "Offensive Kulturelle Bildung" Berlin: Mit insgesamt 500.000 Euro unterstützt die Stiftung erneut herausragende Initiativen. "Neben den vielen klassischen Trägern kultureller Jugendbildung beobachten wir immer mehr renommierte Ensembles und Kultureinrichtungen, die sich auf den Weg machen, mit innovativen Ideen gegen kulturelle Armut bei Kindern und Jugendlichen anzugehen", sagt Prof. Rolf Windmöller, einer der Vorstände der Stiftung.

In der Tat sind unter den 22 Trägern der jetzt geförderten Projekte viele relevante Größen der Kulturszene. Die "musikFabrik", als NRW-Landesensemble einer der führenden Klangkörper zeitgenössischer Musik, bietet mit Unterstützung der PwC-Stiftung in diesem Jahr ein eigenes Webprojekt auf, um Kinder nicht nur mit Neuer Musik vertrauter zu machen. Die Verknüpfung mit "realen" Aktivitäten der Ensemblemitglieder ergänzt dabei das virtuelle Angebot.

Die renommierte Deutsche Kammerphilharmonie Bremen, die weltweit einzigartig ihre Probenräume unter einem Dach mit einer Gesamtschule untergebracht hat, taucht mit der "Melodie des Lebens" in die Alltagswelt Jugendlicher ein. Im sozialen Brennpunkt Bremen-Ost treffen sich Kids aus reichen und armen Vierteln - und erarbeiten gemeinsam mit Profi-Musikern eigene Aufführungen. Kein Wunder, dass das Engagement der Philharmonie auch schon mit dem Zukunfts-Award 2007 des Zukunftsinstituts ausgezeichnet wurde. In Berlin haben gleich eine ganze Reihe wichtiger Träger der Kultur-Szene eine "Offensive Kulturelle Bildung" gestartet, um der drohenden kulturellen Verödung im Alltag vieler Kinder entgegenzutreten. Hinter der Offensive stehen der Rat für die Künste Berlin und die Senatskanzlei - Kulturelle Angelegenheiten. Die Offensive hat mehrere Einzelprojekte angestoßen. Eines davon - "ZOOM" - wird von der PwC-Stiftung unterstützt. Eigentlich sind es sogar zehn Vorhaben, probieren doch gleich zehn bekannte Kulturinstitutionen in Patenschaften mit jeweils einer Schule aus, wie fruchtbare Zusammenarbeit ganz konkret gestaltet werden kann. Mit von der Partie sind unter anderem der Hamburger Bahnhof, das Konzerthaus Berlin, der Kunstraum Kreuzberg oder das Museum für Kommunikation. Die Universität der Künste begleitet diesen Prozess.

Mit den drei Projekten in Köln, Bremen und Berlin hat die PwC-Stiftung nun bundesweit wieder insgesamt 22 Initiativen in ihre Förderung aufgenommen.

Die PwC-Stiftung Jugend - Bildung - Kultur gibt es seit Dezember 2002. Seitdem hat sie über 180 Projekte mit insgesamt rund 3,5 Millionen Euro unterstützt. Die Stiftung ist eine Gründung der Führungskräfte der PricewaterhouseCoopers AG WPG. Mit mehr als 8.390 Mitarbeitern und einem Umsatzvolumen von rund 1,35 Milliarden Euro gehört das Unternehmen zu den führenden Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaften in Deutschland.

Ausführliche Informationen zu den geförderten Projekten finden Sie im Internet unter www.pwc-stiftung.de.