Die Deutsche Phono-Akademie, das Kulturinstitut des Bundesverband Musikindustrie e. V., gibt die Gewinner des ECHO Jazz 2011 bekannt. Zu den Gewinnern gehören unter anderem Brad Mehldau Trio, Lyambiko, Bobby McFerrin, Lee Ritenour, Thomas Quasthoff, Till Brönner und Tim Allhoff. Joachim und Rolf Kühn werden für ihr Lebenswerk ausgezeichnet, Herbie Hancock erhält den Sonderpreis für das globale Aufnahmeprojekt „The Imagine Project“. Die Preisverleihung findet am 17. Juni 2011 in der Gläsernen Manufaktur von Volkswagen in Dresden statt.
Nach der erfolgreichen Premiere im letzten Jahr vergibt die Deutsche Phono- Akademie auch in diesem Jahr wieder den ECHO Jazz. Es gingen 242 Nominierungen für 129 Tonträger ein, aus denen die Jury des ECHO Jazz die Preisträger ermittelt hat. Den ECHO Jazz in der Kategorie „Ensemble des Jahres national“ erhalten in diesem Jahr Michael Wollny, Eva Kruse und Eric Schaefer für das Album „(em) live at jazzbaltica“, in der Kategorie „Ensemble des Jahres international“ wird Brad Mehldau Trio für „Highway Rider“ ausgezeichnet. Als „Sänger des Jahres national“ wird Thomas Quasthoff für das Album „Tell It Like It Is“ ausgezeichnet. Bobby McFerrin ehrt die Deutsche Phono-Akademie als „Sänger des Jahres international“ für „Vocabularies“. „Sängerin des Jahres“ wird national Lyambiko mit „Something Like Reality“ und international Youn Sun Nah mit „Same Girl“. Die Auszeichnung „Instrumentalist des Jahres national“ erhalten der Pianist Stefan Rusconi für sein Album „It´s A Sonic Life“, der Saxophonist Heinz Sauer für „If (Blue) Then (Blue)“, Drummer Eric Schaefer für das Album „(em) live at jazzbaltica“, Bassist Dieter Ilg für „Otello“ Posaunist Nils Wogram für sein Album „Listen To Your Woman“ sowie der Gitarrist Heiko Fischer für „Lucid“. Zu den „Internationalen Instrumentalisten des Jahres“ werden gekürt der Pianist Jason Moran für sein Album „Ten“, Saxophonist David Sanborn für „Only Everything“, der Kontrabassist Charlie Haden für „Sophisticated Ladies“, Posaunist Ray Anderson für seine Einspielung „Hear You Say“ sowie Gitarrist Lee Ritenour für „6 String Theory“. Außerdem wird Pat Metheny der Preis in der Kategorie „Instrumentalist des Jahres international besondere Instrumente“ für „Orchestrion“ verliehen. Die Auszeichnung als „Newcomer des Jahres national“ erhält Tim Allhoff für sein Album „Prelude“. Joachim Kühn und Rolf Kühn werden mit dem Preis für ihr Lebenswerk gewürdigt. Die „Bestseller des Jahres“-Trophäe sichert sich der Trompeter Till Brönner für das Album „At The End Of The Day“ und das „Big Band-Album des Jahres“ heißt „Ceremony“ und kommt von Omar Sosa & NDR Bigband. Der Sonderpreis geht an Jazz-Legende Herbie Hancock für das Album „The Imagine Project“. Als „Händler des Jahres“ wird in diesem Jahr Dussmann das KulturKaufhaus ausgezeichnet, und Manfred Eicher (ECM) bekommt den ECHO Jazz als „Förderer des Jazz“ verliehen.
Die Chance zum Mitbestimmen über die Preisträger in den Kategorien „Jazz-Label des Jahres“ und „Live-Act des Jahres“ erhalten Jazz-Fans im Mai per Online-Voting. In diesem Jahr wurden in vier Kategorien keine Preise vergeben.
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Quelle
http://www.musikindustrie.de