Bereits zum achten Mal zeichnet die Initiative „Kinder zum Olymp“ in Berlin Schulen aus, die mit innovativen kulturellen Kooperationen die Jurys überzeugen konnten. Seit 2009 gehört „Kinder zum Olymp“ zu den von der Kultusministerkonferenz empfohlenen Schülerwettbewerben.

„Schule darf nicht auf Basisfertigkeiten im Lesen, Schreiben und Rechnen reduziert werden. Sie hat vielmehr einen umfassenden Bildungs- und Erziehungsauftrag, der nur mit vielfältigen Bildungsangeboten im kulturellen Bereich erfüllt werden kann“, betont Ties Rabe, Präsident der Kultusministerkonferenz.

Der Wettbewerb „Kinder zum Olymp“, an dem sich alle allgemeinbildenden Schulen in Deutschland und die deutschen Auslandsschulen beteiligen können, wird seit 2004 von der Kulturstiftung der Länder jährlich in Zusammenarbeit mit der Deutsche Bank Stiftung unter der Schirmherrschaft des Bundespräsidenten durchgeführt.

Ziel ist es, Kindern und Jugendlichen aller Altersgruppen und aller Schulformen, unabhängig von Herkunft, Ethnie und Leistungsstand Wege zu Kunst und Kultur zu öffnen und die Bedeutung kultureller Bildung zu stärken. Kooperationsprojekte zwischen Schule und Kulturschaffenden stehen dabei im Mittelpunkt.

„Nur gemeinsam mit außerschulischen Einrichtungen können Ansatzpunkte für eine tragfähige kulturelle Bildung entwickelt werden, die über den Tag und die Zeit der schulischen Bildung hinausreichen“, unterstreicht Rabe.

Wie wichtig die kulturelle Bildung im Lebenslauf ist und wie vielfältig die Angebote der Länder sind, hat auch der vierte Bildungsbericht von Bund und Ländern im Juni 2012 eindrucksvoll unterstrichen. In Deutschland besteht ein breites Interesse aller gesellschaftlichen Gruppen an kultureller Bildung. Die Untersuchung gibt zudem Einblick in die künstlerischen und musisch-ästhetischen Aktivitäten der Bevölkerung, die Angebote von Bildungseinrichtungen sowie die Qualifikation des kunst- und kulturvermittelnden Personals.