»Die Hochschulleitung, die Gremien und alle Mitglieder der Hochschule sehen sich dem Ziel verpflichtet, Studierende, Beschäftigte in Lehre und Verwaltung sowie alle Gäste bestmöglich gegen sexuelle Übergriffe zu schützen«, sagt Prof. Dr. Bernd Redmann, Präsident der Hochschule für Musik und Theater München. »Um dieses Ziel zu erreichen, hat die Hochschule sofort nach Bekanntwerden der Vorwürfe gegen zwei Professoren im Frühjahr 2016 intensiv daran gearbeitet, ihre Organisationsstruktur und -kultur weiterzuentwickeln. Wir stehen für null Toleranz gegen sexuelle Diskriminierung und Gewalt. Die von der Rektorenkonferenz der deutschen Musikhochschulen beschlossenen Handlungsempfehlungen wurden von der HMTM bereits vollumfänglich umgesetzt und dauerhaft etabliert. Die Hochschule ist für ein Betriebsklima verantwortlich, das sexuell übergriffigem Verhalten jeden Boden entzieht. Es ist unser oberstes Ziel, Betroffene zu ermutigen, Übergriffe anzuzeigen, und sie dabei vor jeglichem Nachteil zu schützen.«
Umfassende Transparenz durch externe Aufklärung
»Wir arbeiten mit Hochdruck daran, die Compliance-Kultur der HMTM weiter zu verbessern. Daher werden wir die entsprechenden Strukturen und Prozesse der HMTM von einem unabhängigen Dritten auditieren lassen und gebotene Veränderungen konsequent umsetzen. Die entsprechende Persönlichkeit bzw. Institution für ein externes Compliance-Audit wird in Kürze mit einer Überprüfung der hochschulinternen Abläufe und Regelungen zu den Themen sexuelle Übergriffe und Machtmissbrauch betraut«, so der HMTM-Präsident weiter.
Aus Gründen des Persönlichkeitsrechts und Datenschutzes kann sich die HMTM auch weiterhin zu laufenden Gerichtsverfahren nicht äußern.