Beim PopMeeting Niedersachsen 2010 werden Weichen für die Zukunft der Popmusikförderung gestellt. Der Kongress am 8. und 9. Oktober 2010 im Kulturzentrum Hallenbad in Wolfsburg ist unter anderem ein Forum für Diskussionen, in das sich Musiker, Musikförderer und Multiplikatoren direkt einbringen können. Namhafte Referenten aus der Praxis geben mit ihren Statements den Anstoß für die Diskussionsrunden. In den anschließenden Workshops werden konkrete Ideen erarbeitet und Projektanträge für kulturelle und politische Gremien formuliert. Ausführliche Informationen zu allen Veranstaltungen gibt es auf der Internetseite http://www.popmeeting-nds.de.

Mit Impulsen aus anderen Ländern, Bundesländern und dem Kulturwirtschaftsbericht wird unter dem Leitthema "Popmusik, Kultur und Gesellschaft im Wandel" über Handlungsempfehlungen und einen Fahrplan für die Entwicklung der Kulturförderung in Niedersachsen diskutiert. Als Referenten sind Henning Rümenapp (Guano Apes), Coen Bais (PopPodium Metropool, Hengelo/NL), Professor Udo Dahmen (Popakademie Baden-Württemberg), Cerstin Gerecht (ICG Culturplan), Oliver Peral (Radio 21), Tom Ruhstorfer (Landesmusikakademie Niedersachsen), Christian Serfati (LAG Rock in Niedersachsen) sowie ein Vertreter der Musikkommission des Landes Niedersachsen dabei.

Musikprojekte in Niedersachsen stehen für Vielfalt, Einfallsreichtum und Kompetenz. Welche niedersächsischen Projekte haben sich etabliert, welche Projekte werden gefördert und welche Projektideen sollten gefördert werden? Zu diesen Fragen geben Holger Maack (MusikZentrum Hannover), Professorin Dr. phil. Susanne Binas-Preisendörfer (Universität Oldenburg), Dörte Inselmann (HipHop Academie Hamburg), Klaus Koch (Musikland Niedersachsen) und Vera Lüdeck (LAG Rock in Niedersachsen) Anstöße.

Die dritte Diskussionsrunde befasst sich mit dem Thema Spielstätten- und Bandförderung. Hier soll ein grundlegendes Konzept für Niedersachsen erarbeitet werden, das als Projekt bei der Initiative Musik beantragt wird. Ihre Praxiserfahrungen über Bedürfnisse der Szene werden Kai Thomsen (CD-Kaserne Celle), Jürgen Grambeck (Bei Chez Heinz), Achim Köller (K.O.K.S.), Michael Schluff (LAG Rock in Niedersachsen), Dirk Wink-Hartmann (Undercover) und ein GEMA-Vertreter einbringen.

Die Teilnehmergebühr für das PopMeeting Niedersachsen beträgt 48 Euro für beide Tage und 27 Euro für einen Tag, inklusive Verpflegung und Konferenzgetränke. Anmeldungen sind möglich über die Internetseite http://www.popmeeting-nds.de, telefonisch unter 0511 351609, per E-Mail an luedeck@lagrock.de oder per Fax an 0511 351870. Der Anmeldeschluss ist am 20. September 2010.

Der Kongress ist eine Initiative des Beirates Pop in Niedersachsen, ein Zusammenschluss Aktiver der niedersächsischen Musikszene, und wird gefördert vom Niedersächsischen Ministerium für Wissenschaft und Kultur. Veranstalterin ist die LAG Rock in Niedersachsen e. V.


"Ich wünsche allen Teilnehmern des PopMeetings 2010 gutes Gelingen, frei nach dem Motto: Eine geniale musikalische Idee kann man nicht fördern! Die kommt oder sie kommt nicht. Aber man kann sehr wohl alles drum herum fördern: eine gute Infrastruktur, Übungsmöglichkeiten, Auftrittsmöglichkeiten etc. Da hoffe ich auf viele "geniale Ideen"!" Jean-Michel Tourette, Wir sind Helden

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