Popkomm wird zur Pop-Uni

Nachwuchsförderung und Fortbildung gehören zu den großen Themen der Popkomm 2005. So findet vom 13. bis 16. September im Rahmen der Popkomm der „music media campus“ statt, ein internationales Praxisforum für Nachwuchskräfte aus der Musik- und Entertainment-Branche. Interessierte können sich bis 20. August unter www.musicmediapark.de bewerben.

Für acht Workshops vergeben music media park e.V. und Popkomm GmbH insgesamt 80 Teilnehmerplätze. Auf der Agenda stehen Themen aus Musikjournalismus, Marketing, Produktion, Rechteverwertung sowie Film- und TV-Musik. Geleitet werden diese Workshops von regionalen Branchenakteuren; internationale Referenten ergänzen das Angebot. Auf der Liste der Dozenten stehen u.a. der Produzent Gareth Jones (Depeche Mode, Nick Cave u.a.) und die Journalistin Caroline Frey (Herausgeberin und Chefredakteurin des Magazins „unclesally*s“). Schirmherr des „music media campus“ ist Klaus Wowereit, Regierender Bürgermeister von Berlin.

„Ziel des ‚music media campus’ ist die Professionalisierung des Nachwuchses“, erklärt Katja Bittner, Director of Popkomm. „Die Popkomm als Veranstaltungsort und –zeit bietet sich an, weil die Teilnehmer hier durch die geballte Präsenz internationaler Branchenvertreter und die damit verbundenen Möglichkeiten des Networking einen sehr direkten Praxiseinstieg haben.“

Dr. Ralf Kleinhenz, Geschäftsführer der Popkomm GmbH: „Wir begrüßen es sehr, dass so viele Berliner Unternehmen und Einrichtungen beim Projekt ‚music media campus’ mitmachen und damit die Bedeutung von Berlin als kreativ und wirtschaftlich enorm leistungsfähigem Branchenstandort unterstreichen.“ Unterstützt wird der „music media campus“ vom Hansa Tonstudio Berlin (David Bowie, U2 u.a.), Four Music (Label von Die Fantastischen Vier), der Software-Firma Native Instruments, dem Verband VUT und vielen anderen.

Der in diesem Jahr gegründete music media park e.V. (www.musicmediapark.de) hat es sich zum Ziel gesetzt, mit innovativen und interdisziplinären Bildungskonzepten die Musik- und Medienkultur zu fördern. Hierzu entwickelt der Verein praxis- und zielgruppenspezifische Projekte und Angebote für die Musik- und Medienbranche.