Mit den Programmneuheiten der nächsten Popkomm in Berlin präsentieren sich die Veranstalter des Branchentreffs für Musik und Entertainment vom 23. bis 27. Januar auf der MIDEM in Cannes. „Die Popkomm 2005 wird noch internationaler als die Berliner Premiere im vergangenen Jahr“, ist Popkomm-Direktorin Katja Bittner überzeugt. „Mit Impala, dem europäischen Verband der unabhängigen Musiklables, haben wir dabei einen starken Partner an der Seite.“

Der zweite Popkomm IMEA Award für innovative Geschäftsideen in Musik und Entertainment werde ebenfalls zur weiteren Internationalisierung der Popkomm beitragen. Beim ersten Popkomm IMEA Award hatten sich rund 500 Unternehmen aus 14 Ländern beteiligt. Katja Bittner: „In diesem Jahr rechnen wir mit einer noch größeren Zahl von Bewerbungen.“ Zur Popkomm 2005 wird der Award erstmalig in verschiedenen Kategorien vergeben: Mobile Music & Entertainment, Digital Music Innovations & B2B Solutions und Live Music & Marketing Innovations.

Der internationale Fachkongress der Popkomm wird noch stärker auf globale und europäische Themen der Branche ausgerichtet. In Diskussionen und Foren geht es unter anderem um Mobile und Digital Music, Live Entertainment, Urheberrecht und Kulturpolitik. Auch Themen wie Handel, Marketing und Nachwuchsförderung haben ihren Platz im Kongressprogramm. Die Vorbereitungen auf das Popkomm-Festival laufen ebenfalls bereits auf Hochtouren. Aus der ganzen Welt gehen CDs von Künstlern ein, die sich während der Popkomm vom 14. bis 16. September in Berlin präsentieren möchten. Bei der ersten Berliner Popkomm hatten mehr als 1.200 Künstler aus dem In- und Ausland für rund 400 Stunden Live-Musik gesorgt.

Die Internationalität der Popkomm steht auch im Fokus des neuen Kommunikationsdesigns, das auf der MIDEM zum ersten Mal der Öffentlichkeit vorgestellt wird. Grundelement sind die pulsierenden Scheiben des Popkomm-Logos, die auf einer stilisierten Weltkarte die Kontinente darstellen. In Anlehnung an die Streckenkarten von Fluggesellschaften sind die Kontinente durch Linien mit der Popkomm-Stadt Berlin verbunden. Die Gestaltung lag erneut bei der Berliner Design- und Grafikagentur Marc Schilkowski.

Premiere für Klassik & Jazz

“Meeting music” lautet der neue Claim der Popkomm. “Darin sind Klassik und Jazz natürlich eingeschlossen”, erklärt Popkomm-Geschäftsführer Dr. Ralf Kleinhenz. Deshalb wird für September die Popkomm-Premiere des Bereichs Klassik & Jazz vorbereitet. Das neue Thema soll sich sowohl in der Ausstellung, als auch in Kongress und Festival widerspiegeln. Dr. Kleinhenz: „Berlin ist der richtige Ort für spannende Begegnungen zwischen so genannter E- und U-Musik. Im kreativen Klima dieser Stadt entstehen immer wieder neue Ideen und Formate, die ein Publikum jenseits aller bekannten Kategorisierungen ansprechen.“ Als ein Beispiel dafür nannte er die Yellow Lounge, die sich mit ihren innovativen Präsentationen klassischer Musik einen festen Platz in der Berliner Clublandschaft erobert hat.

Die Popkomm präsentiert sich auf der MIDEM 2005 am Stand von German Sounds, Level 01, Stand 13.24-15.23.

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