Am 5. Mai wird in Berlin die erste PopCamp-Jurysitzung 2007 stattfinden. Hier wird sich zeigen, welche der 32 nominierten Bands und Ensembles am 26. Mai zur Audition, kurz „audit“, nach Celle eingeladen werden.

Unter Vorsitz von Prof. Udo Dahmen (Aufsichtsratsmitglied DMR gProjekt GmbH und Direktor der Popakademie Baden-Württemberg) kommen 13 Jurorinnen und Juroren aus verschiedenen Bereichen der Musikszene zusammen: Diane Weigmann, Rainer Tempel, Peter Wölpl und Henning Rümenapp vertreten die Komponisten, Texter, Musiker und Produzenten. Swantje Weinert kommt aus der A&R-Abteilung von Universal Music und Axel Erler (Sony Music) hört und sieht die nominierten Bands aus der Perspektive eines Verlages. Von Seiten der Veranstalter wird Dieter Schubert (A.S.S. Concerts) dabei sein. Für Print-, Rundfunk- und TV-Medien werden Gudrun Endress (Jazz Podium), Eva-Marie Petzinger (VIVA), Holger Luckas (radioeins, rbb), Eric M. Landmann (uncle sally*s), Philipp Ost (DASDING, SWR) und Manuel Unger (1Live, WDR) ihre Meinung beisteuern…

Im dritten PopCamp-Jahr wird es erstmals eine große und eine kleine Jury geben. Außerdem wird das Auswahlverfahren in zwei Schritten ablaufen. In einem ersten Schritt wählt die große Jury acht statt wie bisher fünf Bands aus. Diese werden dann am 26. Mai zum PopCamp-audit nach Celle eingeladen, um die sechs Juroren der kleinen Jury von ihrem Können zu überzeugen. Zur kleinen Jury gehören drei Personen der großen Jury und drei PopCamp erfahrene Dozenten. Sie entscheiden, welche fünf Bands am PopCamp 2007 teilnehmen werden. Durch das erweiterte Auswahlverfahren wird im PopCamp 2007 noch zielorientierter ausgewählt und die hinter dem Spitzenförderpojekt stehende Idee „Vielfalt statt Mainstream“ noch besser verwirklicht.

PopCamp steht für individuelle und bedarfsgerechte Förderung und Begleitung von hochtalentierten und motivierten Bands und Ensembles auf ihrem Weg in die Professionalität. Dabei werden die Band als Ganzes, aber auch die einzelnen Künstlerpersönlichkeiten der Band berücksichtigt. Die teilnehmenden Musikerinnen und Musiker absolvieren drei Arbeitsphasen, in denen sie gemeinsam mit (Wunsch-)Dozenten ihr musikalisches Profil herausarbeiten und schärfen. In der dritten Arbeitsphase wird in Zusammenarbeit mit der Deutschen Rockmusik Stiftung mit jeder Band ein Electronic Press Kit erstellt.

Das Spitzenförderprogramm „PopCamp – Meisterkurs für Populäre Musik“ wird in Trägerschaft der Projektgesellschaft des Deutschen Musikrates und unter Förderung des Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien durchgeführt.

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