PopCamp im Gespräch „Artist Development – nur ein Modewort?“

Im Rahmen der 2. Arbeitsphase des „PopCamp – Meisterkurs für Populäre Musik“ in Berlin wird am 31. Oktober ein Expertengespräch mit Prof. Dieter Gorny, Executive Vice President, MTV Networks Europe, und PopCamp-Initiator Prof. Udo Dahmen, Vizepräsident des Deutschen Musikrates, über die Bedeutung und Praxis von Artist Development stattfinden.

„PopCamp zeigt auf exemplarische Weise, wie Artist Development aussehen kann“, erklärt Prof. Udo Dahmen, Vizepräsident des Deutschen Musikrats und künstlerischer Direktor der Popakademie Baden-Württemberg. Das ideale Artist Development zeichnet sich nach Dahmen dadurch aus, dass nicht nur die musikalischen Fähigkeiten eines Künstlers entwickelt werden, sondern auch seine Persönlichkeit gefördert wird. Dies entspricht auch der Zielsetzung des Spitzenförderprogramms, das vom Deutschen Musikrat für popmusikalische Ausnahmetalente eingerichtet wurde. Am 28. Oktober beginnt in der Landesmusikakademie Berlin die zweite, einwöchige Arbeitsphase des PopCamps, an dem in diesem Jahr Erik & Me sowie HOTEL aus Berlin, K.ill Y.our D.arling aus Weimar, PRISTINE aus Dortmund und THE TITANS aus Stuttgart teilnehmen. Schwerpunkt in Berlin ist Komposition, künstlerische Darbietung und Produktion. Die Hamburger Softwareschmiede Steinberg wird dafür Musiksoftware und der Mikrophonspezialist Sennheiser die Mikrophonie stellen.

Im Rahmen der 2. Arbeitsphase wird am 31. Oktober um 19:30 Uhr in der Landesmusikakademie (An der Wuhlheide 197, 12459 Berlin) in einem offenen Podiumsgespräch über das Thema „Artist Development – Nur ein Modewort?“ debattiert. PopCamp-Initiator Dahmen hat dafür den Branchenkenner Prof. Dieter Gorny, Executive Vice President, MTV Networks Europe, geladen, um mit ihm über die Bedeutung und Praxis des Artist Development zu sprechen. Zum einen ginge es, so Dahmen, um die Förderung eines Künstlers bis hin zu seiner Marktreife, zum anderen um die kontinuierliche Weiterentwicklung des Produktes. Zu dem Gespräch sind auch Gäste aus der Musikwirtschaft und Musiker sowie alle Interessierten geladen. Dahmen freut sich auf einen regen und interessanten Meinungsaustausch.

Am 3. November können sich dann sowohl Musikfans als auch Musikprofis einen eigenen Eindruck von dem Artist Development des PopCamp machen. Im Kesselhaus der KulturBrauerei Berlin werden sich alle Bands musikalisch in einem großen Abschlusskonzert vorstellen. Präsentiert wird es von radioeins des rbb, der Moderator ist Peter Radszuhn. Konzertbeginn ist um 20 Uhr, der Eintritt kostet fünf Euro.

„PopCamp – Meisterkurs für Populäre Musik“ liegt in Trägerschaft der Projektgesellschaft des Deutschen Musikrats und wird vom Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien gefördert.