"Es ist erschreckend, dass die meisten öffentlich-rechtlichen Radioprogramme in Deutschland kaum noch musikalische Neuheiten senden", erklärt Gerd Gebhardt, Vorsitzender der deutschen Phonoverbände. "Mit einer 50:50-Radioquote für mehr musikalische Vielfalt hätten viele junge Künstler mehr Chancen, sich im Radio einem Publikum zu präsentieren."

Das neue Jahrbuch der Phonographischen Wirtschaft 2003 präsentiert neben der Argumentation für eine Radioquote auch eine Liste mit knapp 100 deutschen Radioprogrammen und ihren Neuheitenanteilen. Besonders auffällig ist, dass die privaten Programme sogar noch etwas mehr Neuheiten senden (17,1%) als die öffentlich-rechtlichen (14,3%) mit Ihrem Kulturauftrag.

Außerdem bietet das neue Phono-Jahrbuch 2003 detaillierte Informationen über die Wirtschaftsdaten der deutschen Tonträgerwirtschaft. Der Jahreswirtschaftsbericht enthält die Schwerpunkte Umsatzentwicklung, Musikkopien, Tonträgerabsatz, Musikhandel, Musik im Internet, Käuferstruktur sowie Repertoire und Internationales. "Damit ist das Phono-Jahrbuch 2003 die wichtigste Informationsquelle für Journalisten, Analysten und Wissenschaftler", erklärt Gerd Gebhardt.

Die Kapitel im Einzelnen:
Musik und Politik
Jahreswirtschaftsbericht
Radioquote
Musikpiraterie
Die Novelle des Urheberrechtsgesetzes - ein Geduldsspiel
Kultur und Medien

Das Jahrbuch 2003 der Phonographischen Wirtschaft ist auch in diesem Jahr wieder in gewohnt hoher Qualität im Josef-Keller-Verlag Starnberg erschienen. Es kostet 25,05 Euro und kann direkt beim Verlag (vertrieb@keller-verlag.de) oder mit der ISBN-Nummer 3 7808 0196 5 über den Buchhandel bezogen werden.

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