Hohes technisches Können, überzeugende musikalische Gestaltung und teilweise bestechende künstlerische Gesamtwirkung – das kennzeichnete die Kandidaten im zweiten bundesweiten Hochschul-Wettbewerb der Peter-Pirazzi-Stiftung.
Dreizehn Finalisten trafen sich mit Violoncello bzw. Kontrabass am 8. Dezember im Dr. Hoch’s Konservatorium in Frankfurt/Main. Nach einem intensiven Probentag mit den Klavierbegleitern am 7. Dezember zeigten im Wettbewerb alle eine erstklassige Leistung.
Aus 42 Bewerbungen im Studiengang Master bzw. Konzertexamen an neun deutschen Hochschulen wurden die Finalisten ausgewählt.
Nicht einfach waren am Wettbewerbstag die Entscheidungen für die Jury aufgrund der gezeigten Leistungsdichte. Der erstplazierte Konstantin Bruhns (Violoncello) von der Universität der Künste Berlin erhält 5.000 Euro Preisgeld. Beata Antikainen (Violoncello) von der Hochschule für Musik Hanns Eisler wurde mit dem 2. Preis und 4.000 Euro ausgezeichnet. Der 3. Preis mit je 3.000 Euro wurde aufgrund des Punktgleichstands zweimal vergeben. Darüber freuten sich Anton M. Spronk (Violoncello) von der Universität der Künste Berlin und Andreas Ehelebe (Kontrabass) von der Hochschule für Musik Nürnberg. Andreas Schmalhofer (Violoncello) von der Hochschule für Musik Karlsruhe schaffte es auf den 4. Platz mit 2.000 Euro. Mio Tamayama (Kontrabass) von der Hochschule für Musik Mainz erspielte mit Platz 5 ein Preisgeld in Höhe von 1.000 Euro.
Die Peter-Pirazzi-Stiftung fördert junge Menschen bei ihrer Ausbildung mit Saiten-Instrumenten. Dazu zählen Basisförderung in der Schule, Streicherklassen-Konzepte, Einzelförderung finanziell bedürftiger junger Künstler, Orchesterprojekte, Meisterkurse, Hochschul-Wettbewerbe und Forschungs-Förderung im Handwerk, Für diese Vielfalt an Fördermaß-nahmen wurde seit der Gründung über 1 Million Euro ausgezahlt.