Der Chefdirigent der Brandenburger Symphoniker Peter Gülke verlängert seinen Vertrag um weitere zwei Jahre.
Peter Gülke, der seit 2015 Chefdirigent der Brandenburger Symphoniker ist, gehört zu den renommiertesten Dirigentenpersönlichkeiten unserer Zeit.
Bevor er 2016 den Bayerischen Maximiliansorden für Wissenschaft und Kunst und im Jahr 2017 das Bundesverdienstkreuz am Bande erhielt, wurde Peter Gülke im Jahr 2014 für sein Lebenswerk mit dem Ernst von Siemens-Musikpreis, dem "Nobelpreis der Musik" ausgezeichnet. Mit dieser Auszeichnung reiht sich Peter Gülke in eine Liste von Größen wie, Benjamin Britten, Olivier Messiaen, Mstislav Rostropovich, Witold Lutoslawski, Hans Werner Henze, György Ligeti, Claudio Abbado, Maurizio Pollini, Daniel Barenboim, Aribert Reimann und Mariss Jansons ein.
Geboren 1934 in Weimar studiert Peter Gülke Violoncello und Musikwissenschaft, Germanistik, Romanistik und Philosophie. Er war u.a. Generalmusikdirektor in Weimar, Potsdam und Wuppertal. Gastspiele führten ihn durch Europa, die USA und Asien. Peter Gülke ist regelmäßig Gast der führendsten Orchester und Opernhäuser in ganz Europa. Viele zeitgenössische Werke verdanken ihm ihre Uraufführung.
Neben seinen Verpflichtungen als Dirigent hat sich Peter Gülke auch als Musik Wissenschaftler und Verfasser zahlloser musikwissenschaftlicher Werke einen Namen gemacht.
Gülke hatte eine Dirigierprofessur im südbadischen Freiburg und unterrichtete Musikwissenschaft in Basel und Zürich. Bei seinen zahlreiche Meisterkursen im Dirigieren prägte er eine ganze Generation der heute erfolgreichsten Dirigenten.
Von 2011 bis 2014 war Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Peter Gülke Präsident der Sächsischen Akademie der Künste und zudem Mitglied der Bayerischen Akademie der Schönen Künste, der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung und der Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz.