Sechs Bands stehen im Finale des PanikPreis 2008. Die Jury unter Vorsitz von Udo Lindenberg einigte sich in Hamburg auf Angelas Park aus Berlin und Dresden, Wirksystem aus Pforzheim, Nele aus Rheine, Heuser aus Mannheim, Stern*Feld aus Calw und Musa aus Potsdam. Die sechs Finalisten werden nun beim Live-Endausscheid im Rahmen des Hermann-Hesse-Festivals am 12. Juli 2008 in Calw live spielen.
Eine Jury wählt aus ihnen die drei Preisträger. Die Gewinnerband wird am selben Tag gemeinsam mit Udo Lindenberg & Panikorchester auf der Bühne stehen und eigene Songs präsentieren. Außerdem erhält sie 3000 Euro. Die Zweitplatzierten bekommen 2000 Euro und einen Panikkurs bei Udo Lindenberg in Hamburg. Platz 3 ist mit 1000 Euro und einem Coaching an der Popakademie in Mannheim dotiert.
Insgesamt hatten sich über 100 Bands um den Panikpreis 2008 beworben. In einer Vorauswahl Ende März in Mannheim wurden daraus 17 Halbfinalisten ermittelt, aus denen wiederum die Live-Kandidaten hervorgingen. Angelas Park beeindruckten die Jury mit - wie sie selber von sich sagen - "der lautesten Mädchenmusik der Welt", Wirksystem mit kraftvollem Punk-Rock. Heuser aus Mannheim überzeugte mit seinem individuellen Deutschrock und Nele mit ohrwurmigen Pop-Songs. Stern*Feld, Lokalmatadoren aus Calw, spielen traditionellen Rock mit charismatischer Frontfrau am Mikro. Musa aus Potsdam bestachen durch handgespielten HipHop mit intelligenten Texten.
Der Panikpreis wird von der Udo-Lindenberg-Stiftung ausgeschrieben und in diesem Jahr zum ersten Mal vergeben. Im Mittelpunkt des Wettbewerbs standen Texte und Eigenständigkeit der Bands.
In der Jury waren: Udo Lindenberg, Udo Dahmen (musikalischer Direktor der Popakademie Mannheim), Henrik Menzel (Producer, u.a. Udo Lindenberg, Ich & Ich), Andreas Weitkämper (A & R, Warner Music), Arno Köster (Journalist, Moderator und PR-Berater), Dieter Haag (Leiter der Musikschule in Calw), Sonja Schwabe (Literaturwissenschaftlerin, Texterin) und als literarischer Beirat Herbert Schnierle-Lutz (Autor und Hermann Hesse Experte). Beim Live-Ausscheid werden außerdem Benjamin von Stuckrad-Barre, Ulla Meinecke, Rita Flügge-Timm (Warner Music) und SWR3 Moderator Ben Streubel in der Jury sitzen.
Neben der Förderung des Nachwuchs durch Wettbewerbe und Preise unterstützt die Udo Lindenberg Stiftung im Geiste des Stifters und Hermann Hesse nationale und internationale kulturpolitische Aktivitäten und bringt weltweit Kulturarbeit mit humanitären und sozialen Hilfsprojekten zusammen. In diesem Jahr fiel die Wahl auf Good Hope, ein Waisenhaus in Tansania. Von jeder verkauften Eintrittskarte am 12. Juli leitet die Stiftung 1 Euro für den Ausbau des Projektes weiter.
Beginn des Festivals am 12. Juli 2008 ist um 17:30 Uhr. Alle Final-Bands werden jeweils zwei Live-Titel spielen und sich dem Votum der Jury stellen. Außerdem werden der Sonderpreis der Sparkasse Pforzheim Calw für die beste Hesse-Vertonung sowie ein Nachwuchsförderpreis vergeben. Im Anschluss daran spielen Udo Lindenberg & das Panikorchester. Die Sieger werden im Rahmen dieses Konzerts gekürt.
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Quelle
http://www.panikpreis.de