Die von der Bundesvereinigung Deutscher Orchesterverbände (BDO) jährlich vergebene Hans Lenz-Medaille wird in diesem Jahr an den Wissenschaftler und Musikpädagogen Prof. Dr. Hans Günther Bastian vergeben. Dies teilte das Präsidium der BDO nach einstimmigem Beschluss mit. „Mit Herrn Prof. Hans Günter Bastian würdigen wir in diesem Jahr eine Persönlichkeit, die sich in den vergangenen Jahren und Jahrzehnten in besonderem Maße auch um das instrumentale Laienmusizieren verdient gemacht hat“, so Ernst Burgbacher MdB, Präsident der Bundesvereinigung Deutscher Orchesterverbände. Durch dessen Arbeit seien herausragende Forschungsergebnisse entstanden, die auch für den Bereich der nicht-professionellen Orchestergemeinschaften in Deutschland von ausgesprochener Bedeutung sind. Zudem habe sich Herr Prof. Bastian immer sehr für die Bedeutung der Musik im Allgemeinen und der musikalischen Bildung im Besonderen engagiert und eingesetzt, so wie es auch der BDO in ihrer tagtäglichen Verbandsarbeit am Herzen liegt.
Überreicht wird die Hans Lenz-Medaille im Rahmen eines Festkonzertes zum „Deutschen Akkordeonmusikpreis“ am Freitag, 12. Juni in Baden-Baden. Der „Deutsche Akkordeonmusikpreis“ ist ein Wettbewerb für Akkordeonspielerinnen und Akkordeonspieler, der sich in der Trägerschaft des Deutschen Harmonika-Verbandes befindet und alle drei Jahre in Baden-Baden ausgetragen wird.
Die Hans Lenz-Medaille wurde im Jahr 2006 aus Anlass des 50-jährigen Jubiläums der Bundesvereinigung Deutscher Orchesterverbände, der Dachorganisation der instrumentalen Laienmusik, gestiftet. Sie wird jährlich an Persönlichkeiten vergeben, die sich Verdienste um das instrumentale Laienmusizieren erworben haben. Hans Lenz, früherer Bundesminister für wissenschaftliche Forschung, war in den Jahren von 1961 – 1968 der dritte Präsident der Bundesvereinigung Deutscher Orchesterverbände.
Interview mit Günther Bastian anlässlich der Verleihung der Hans Lenz-Medaille
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