Die Deutsche Orchestervereinigung (DOV) nimmt die Mitteilung des Freistaats Sachsen über das angebliche Scheitern der Fusionsverhandlungen zwischen dem Orchester der Landesbühnen Sachsen und der Neuen Elblandphilharmonie Riesa und dem Abschluss eines entsprechenden Haustarifvertrages mit Verwunderung zur Kenntnis. „Als Tarifvertragspartner haben weder die DOV noch der Deutsche Bühnenverein bislang die Verhandlungen abgebrochen oder für gescheitert erklärt, auch wenn dies zwischenzeitlich für die DOV zur Debatte stand. Wir sind daher überrascht, dass nun der Freistaat durch Staatsministerin von Schorlemer öffentlich das Scheitern der Verhandlungen verkündet, obwohl sich dessen Vertreter bereits seit November letzten Jahres aus den Verhandlungen zurückgezogen hat. Richtig ist, dass beide Tarifvertragsparteien nach wie vor intensiv darum bemüht sind, einen vertretbaren Abschluss zu erreichen“, so Andreas Masopust, stellv. Geschäftsführer der Deutschen Orchestervereinigung.
„Wie immer in solchen Prozessen helfen allerdings Fristsetzungen oder Drohgebärden nicht weiter, da hierdurch keine einzige der noch nicht abschließend geklärten Detailfragen gelöst wird, so Masopust abschließend.

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