Neue Zugänge, neue Ziele, Erweiterung des künstlerischen Raums:
Bis zum 20. November 2005 stehen ab heute die Städte Bochum, Dortmund, Essen und Herne ganz im Zeichen der interdisziplinär vernetzten musikalischen Begegnung. „open systems“, das Festival für aktuelle Musik, Performance und Klangkunst im Ruhrgebiet, lässt Künstler verschiedener Sparten zur kreativen Ideenfindung und -umsetzung zusammentreffen.
Höhepunkte der fünfzehn Konzerte sind u.a. Auftritte von ARTO LINDSAY, des ARDITTI QUARTETT, den Urvätern der Netzmusik THE HUB, des Tortoise-Gitarristen JEFF PARKER sowie Welturaufführungen von bisher unbekannten Werken des blinden Komponisten MOONDOG. Tanzperformances, Videoinstallationen, Vorträge, Club Lounge und ein Schulprojekt runden das Programm ab.
„open systems“ steht für stilistische Bereicherung sowie spannende musikalische Begegnungen. Insbesondere durch die Zusammenarbeit mit dem belgisch-niederländischen Festival für aktuelle Musik NOVEMBER MUSIC, das fünf Konzerte des Programms mitgestaltet, der LUXEMBURGER GESELLSCHAFT FÜR NEUE MUSIK LGNM sowie dem STUDIO AKUSTISCHE KUNST des WDR soll die internationale Vernetzung der Künstler intensiviert werden.
Das Festival „open systems“ fungiert als künstlerisches Labor, als Plattform für neue Denkansätze: „open systems“ – Offene Systeme sind Systeme, die in der Interaktion mit anderen Systemen stehen. „Ob akustisch oder elektronisch, improvisiert oder komponiert, klassisch oder populär, westlich oder außereuropäisch – das Festival entwirft das Bild einer lebendigen Musik der Gegenwart und stellt sie im Dialog und Kontrast vor. „open systems“ bietet Bekanntes, wenig Bekanntes und dabei qualitativ Besonderes“, sagt Karl-Heinz Blomann, künstlerischer Leiter von „open systems“.
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