Für ihre vorbildlichen Konzepte im Bereich der kulturellen Bildung hat der nordrhein-westfälische Staatssekretär für Kultur Hans-Heinrich Grosse-Brockhoff am 26. November 2009 zehn Städte und Gemeinden ausgezeichnet. Die Gewinner des Wettbewerbs in diesem Jahr sind Dortmund, Düsseldorf, Herne, Mülheim, Herten, Moers, Unna, Warendorf, Altenberge und Sendenhorst. Einen Sonderpreis erhalten die Städte Lohmar, Overath, Rösrath und Troisdorf für ihre gemeinsame Bewerbung. Kulturstaatssekretär Grosse-Brockhoff sagte im Rahmen Preisverleihung in Düsseldorf: „Jedes Kind und jeder Jugendliche sollte im Laufe seiner Kindergarten - und Schulzeit die Chance haben, mit jeder Kunstsparte und jedem Kulturinstitut seiner Stadt oder seines Kreises passiv und aktiv in Berührung zu kommen. Damit das gelingen kann, brauchen Kulturprojekte für Kinder und Jugendliche die Unter­stützung vieler Partner vor Ort. Die Preise sollen alle Städte und Gemeinden dazu ermutigen, sich im Bereich der kulturellen Bildung zu vernetzen und ganzheitliche Bildungskonzepte zu entwickeln.“

Im Rahmen des Wettbewerbs „Kommunale Gesamtkonzepte für Kulturelle Bildung“ hatten sich insgesamt 22 Städte und Gemeinden beworben. Preisträger aus dem Jahr 2007 konnten sich erstmals erneut bewerben. Die zum zweiten Mal ausgezeichneten Kommunen erhalten die Hälfte des Preisgeldes. Die Preise sind entsprechend der Ein­wohnerzahl gestaffelt.

Mit der Verankerung der kulturellen Bildung im kommunalen Leitbild und der Vernetzung wichtiger Akteure leisten die Preisträger einen wesent­lichen Beitrag zur Stärkung der kulturellen Bildung in Nordrhein-Westfalen. Kultureinrichtungen öffnen sich für Kinder und Jugendliche – mit Projekten für die künstlerisch-kulturelle Bildung in Kooperation von Künstlerinnen und Künstlern, mit Kindergärten und Schulen. Eltern, ehrenamtlich engagierte Bürger und die Wirtschaft gestalten Kunst- und Kulturprojekte auf kommunaler Ebene mit.

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