NRW-Kulturministerin Ute Schäfer hat mit den Städten Krefeld und Mönchengladbach eine Fördervereinbarung im Rahmen des Kulturfördergesetzes und des Theater- und Orchesterpaktes NRW unterschrieben. Ziel dieser Vereinbarung ist die langfristige Absicherung der Förderung für das Theater und dessen langfristige Planungssicherheit. Beide Kommunen hatten sich zuvor im Rahmen des Theatervertrages einen klaren Budgetrahmen bis ins Jahr 2020 gesetzt.
"Die Landesregierung Nordrhein-Westfalen und die theater- und orchestertragenden Städte werden in enger Kooperation alles in ihren Kräften Stehende tun, um die künstlerische und personelle Substanz der kommunalen Orchester- und Theaterlandschaft in ihrer Vielfalt und Qualität zu erhalten und im Sinne eines reichhaltigen Kulturangebots weiterzuentwickeln", erklärte Schäfer bei der Unterzeichnung in Düsseldorf. Das Land verstetigt damit seine seit 2011 um 4,5 Millionen Euro auf 19 Millionen Euro aufgestockten jährlichen Landesmittel und fördert konkret das Theater in Mönchengladbach und Krefeld mit Zuschüssen für theater- und orchesterpädagogische Maßnahmen. "Es ist die erste Vereinbarung dieser Art im Land", sagte die Ministerin, doch sie sei sicher, dass noch viele weitere folgen werden.
"Ich freue mich sehr, dass wir die ersten beiden Städte sind, mit denen das Land eine Fördervereinbarung abschließt. Ich verstehe das gerne als ein Kompliment für unsere Theater - und ein wenig auch als Lohn für die großen Anstrengungen, die Krefeld und Mönchengladbach machen", erklärte Mönchengladbachs Oberbürgermeister Hans Wilhelm Reiners.
"Die Städte Krefeld und Mönchengladbach sind stolz darauf, dass sie ihrem gemeinsamen Theater und seinem Orchester finanzielle Planungssicherheit bis 2020 gegeben haben. Das ist vertraglich abgesichert, und es ist schön, dass mit dem heutigen Tag das Land dieser Vereinbarung sozusagen beitritt. Damit ist die Finanzierung auf eine solide Basis gestellt", sagte Krefelds Oberbürgermeister Gregor Kathstede.
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Quelle
http://www.mfkjks.nrw.de