Mit rund drei Millionen Euro unterstützt die Landesregierung auch in diesem Jahr freie Musikerinnen und Musiker, Ensembles, Festivals und Veranstaltungsreihen in ganz Nordrhein-Westfalen. Die Mittel kommen 107 Projekten der Freien Musikszene im ganzen Land zu Gute. Die geförderten Vorhaben umfassen unterschiedliche Genres, die von Alter Musik, Klassischer Musik und Elektronik über Neue Musik bis hin zum Jazz reichen.
"Die Pandemie-bedingten Auftrittsverbote und der Ausfall von Festivals, Veranstaltungsreihen und Konzerten haben freie Musikerinnen und Musiker mit besonderer Härte getroffen. Gerade deshalb ist die große Zahl und Bandbreite der Bewerbungen ein beeindruckendes Zeichen der Vitalität und Kreativität der freien Musikszene in Nordrhein-Westfalen. Dieser Kreativität wollen wir auch und gerade in der aktuellen Situation die Möglichkeit geben, sich zu entfalten“, sagt Kulturministerin Isabel Pfeiffer-Poensgen.
Die in der Regel einjährige Projektförderung im Bereich der Freien Musik soll es freien Künstlerinnen und Künstlern bzw. Ensembles ermöglichen, ihre künstlerischen Ideen umzusetzen und zu präsentieren. Rund 130 Anträge sind in der aktuellen Runde eingegangen. Damit bewegt sich die Zahl der Antragseingänge trotz der Pandemie auf dem Vorjahresniveau. Bewerbungsschluss für die nächste Förderrunde ist der 31. Oktober 2021.
Über die Anträge entscheiden zwei Fachjurys für Westfalen und das Rheinland, die sich aus jeweils drei Expertinnen bzw. Experten der regionalen Szenen zusammensetzen.
Jury Westfalen: Heike Herold (Geschäftsführerin der Landesarbeitsgemeinschaft Soziokultureller Zentren NRW e.V.), Andreas Kuntze (Intendant Nordwestdeutsche Philharmonie), Fritz Schmücker (Leiter Jazzfest Münster).
Jury Rheinland: Annette von Eichel (Dekanin des Fachbereichs Jazz Pop an der Hochschule für Musik und Tanz Köln), Reiner Nonnenmann (Musikwissenschaftler, Journalist und Hochschullehrer), Jochen Schäfsmeier (Geschäftsführer Concerto Köln).