Phonoverbände führen Gespräche mit Justizministerin Brigitte Zypries sowie mit Vertretern von Kultur-Staatsministerin Dr. Christina Weiss


"Massenhaft geklonte Musik auf gebrannten CD-Rohlingen sowie Millionen illegale Musikangebote im Internet sind ein existenzielles Problem für die Musikwirtschaft.
Diese Themen standen im Mittelpunkt eines Gespräches mit Bundesjustizministerin Dr. Brigitte Zypries am heutigen Tag", erklärt Gerd Gebhardt, Vorsitzender der deutschen Phonoverbände. Die Ministerin bekräftigte ihre Absicht, der ersten Gesetzesnovelle eine weitere folgen zu lassen, in die noch ausgesparten Fragen geklärt werden sollten. Dies betrifft aus Sicht der Phonoverbände insbesondere ein Verbot von Kopien aus illegalen Quellen. An dem Gespräch nahmen neben Gerd Gebhardt außerdem Verbandsgeschäftsführer Peter Zombik, Syndikus Dr. Thorsten Braun und Dr. Henning Zimmermann, Vorsitzender des Juristenkomitees des Verbandes, teil.

Die Verbandsvertreter und VUT-Präsident Peter James trafen sch außerdem zu einem Gespräch mit Ministerialdirektor Dr. Knut Nevermann, der die erkrankte Kultur-Staatsministerin Dr. Christina Weiss vertrat. Hier wurden vor allem Fragen zur Einführung einer Radioquote für mehr musikalische Vielfalt und zur Struktur eines deutschen Musikexportbüros erörtert.

"Es ist wichtig, die Gespräche zwischen Musikwirtschaft und Politik weiterzuführen", erklärt Gerd Gebhardt. "Hier werden die wichtigen Rahmenbedingungen für die Musikbranche diskutiert."

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