Die nordrhein-westfälische Kulturministerin Christina Kampmann startet im Rahmen der neuen Landesinitiative zur indiviuellen Förderung von Künstlerinnen, Künstlern und Kreativen (IKF) ein Pilotprogramm im Ruhrgebiet. Damit will die Landesregierung für bessere Arbeits- und Lebensbedingungen bei Künstlerinnen und Künstlern sorgen und auch die Kreativität und künstlerische Innovationen stärken.
 
Die IKF ist einer der drei kulturpolitischen Schwerpunkte des Landes Nordrhein-Westfalen in den nächsten Jahren. In diesem Rahmen hat das european center for creative economy (ecce) ein Förderprogramm mit vier Aktionsräumen entwickelt, das nun im Ruhrgebiet pilotiert wird.

In den Aktionsräumen "Quartier" und "Partner" wird Städten sowie bereits etablierten kulturellen Institutionen, Dachverbänden und freien Kulturträgern mit Netzwerkfunktion ermöglicht, Projekte zur individuellen Förderung von Künstlerinnen, Künstlern und Kreativen im Ruhrgebiet zu konzeptionieren und sie zur Förderung beim Land Nordrhein-Westfalen zu beantragen.

Im Aktionsraum "KünstlerInnen und Kreative" werden sich künstlerische Akteurinnen und Akteure des Ruhrgebiets mit strukturellen, materiellen oder projektbezogenen Anliegen direkt um eine Förderung bewerben können. Der Aktionsraum "Dialog" wird eine transparente öffentliche Kommunikation über bestehende Fördermöglichkeiten für Künstlerinnen, Künstler und Kreative sowie einen stärkeren Dialog untereinander aktivieren.
 
Die Pilotphase der IKF im Ruhrgebiet ermöglicht, innovative, interdisziplinäre und nachhaltige Fördermaßnahmen zu erarbeiten und zu erproben. Es ist geplant, das Förderprogramm im Jahr 2017 auf ganz Nordrhein-Westfalen auszuweiten.
 
Mit der Freigabe des Pilotprogramms IKF im Ruhrgebiet durch Kulturministerin Christina Kampmann startet ecce jetzt das Projekt mit den Projektaufrufen. Weitere Informationen zum Projekt- und Förderbeginn sowie Antragsformulare finden Sie zeitnah hier.

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