Kulturstaatsministerin Monika Grütters gab heute die Nominierungen für den BKM-Preis Kulturelle Bildung 2015 bekannt. Eine Fachjury hatte zuvor im Februar 2015 die zehn bemerkenswertesten Vorhaben aus rund 100 Vorschlägen ausgewählt. Die Preisverleihung findet am 2. Juni 2015 in der Stiftung Genshagen statt. Dort werden auf einer feierlichen Veranstaltung die Preisträger 2015 ausgezeichnet.
Monika Grütters: „Der sehr abstrakte, etwas unsinnliche Begriff der ‚Kulturellen Bildung wird sofort mit Leben erfüllt, wenn man sich anschaut, welche fantastischen Projekte in diesem Jahr für unseren Preis nominiert worden sind. Der Bogen spannt sich von einem farbenfrohen Kulturfestival, das einen ganzen Stadtteil zu verwandeln vermag, bis hin zu Landschaftstheatern im Westerwald sowie in der Sächsischen Schweiz; von Performances junger Flüchtlinge über ein Bündnis zur Überwindung von Zugangsbarrieren in Kulturein¬richtungen bis zu einem inklusiven Soundfestival. Auch ein Modelabel von Straßenkindern und ein Symphonic Mob, initiiert von einem renommierten Orchester, sind Ausdruck einer lebendigen kulturellen Bildungslandschaft. Ich wünsche mir, dass diese künstlerischen Interventionen und das damit verbundene Denken unseren Alltag nachhaltig beeinflussen werden“.
Nominiert wurden in diesem Jahr Projekte aus Berlin, Bremen, Hamburg, Niedersachsen und Rheinland-Pfalz. Jede Nominierung ist mit einer Prämie von 5.000 Euro verbunden, die drei Preisträger erhalten jeweils 20.000 Euro.
Das Auswahlverfahren für den BKM-Preis Kulturelle Bildung ist zweistufig: Zunächst sondieren über 50 Vorschlagsberechtigte - darunter Stiftungen, Dachverbände und gemeinnützige Vereine - geeignete Projekte und reichen jeweils bis zu drei Vorschläge bei der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM) ein. Anschließend werden diese von einer unabhängigen Fachjury bewertet, die der Kulturstaatsministerin die überzeugendsten Projekte zur Auszeichnung mit dem BKM-Preis Kulturelle Bildung empfiehlt.
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