Das 2005 geschaffene Webportal www.kulturnetz-hamburg.de ist nach einem umfassenden Relaunch ab sofort mit erweiterten Serviceangeboten, neuen Suchoptionen und neuer Benutzeroberfläche online. Das Netzwerk Kulturelle Bildung fördert kulturelle Projektarbeit in Hamburg und bringt Schulen, Kitas und Einrichtungen der offenen Kinder- und Jugendarbeit mit Kulturanbietern aus dem Raum Hamburg zusammen, um gemeinsam kulturelle Projekte zu realisieren. Auf www.kulturnetz-hamburg.de können Einrichtungen Informationen über geplante Projekte jetzt selbst einstellen und noch besser nach Projektpartnern suchen. Die Landesarbeitsgemeinschaft (LAG) Kinder- und Jugendkultur übernimmt die redaktionelle Betreuung.
Staatsrat für Kultur Dr. Carsten Brosda: "Es ist ein wichtiges Anliegen, den Kindern und Jugendlichen unserer Stadt kulturelle Teilhabe zu ermöglichen. In Hamburg gibt es schon vielfältige Kooperationsformen. Unser Ziel ist, diese Kooperationen weiter auszubauen. Das neue Netzwerk Kulturelle Bildung ist dafür ein zeitgemäßes und leistungsfähiges Werkzeug. Es zeigt eine beeindruckende Bandbreite von Angeboten und viele neue Möglichkeiten, passende Kulturpartner zu finden und kulturelle Projekte zu entwickeln, die den Kinder und Jugendlichen zugutekommen. Davon profitieren alle Seiten. Mein besonderer Dank geht an die LAG Kinder- und Jugendkultur, die als redaktioneller Knoten im Netzwerk ansprechbar sein wird.“
Bildungssenator Ties Rabe: "Ich freue mich, dass die Hamburger Schulen auf der erneuerten Website anwendungsfreundlich und passgenau Partner und Angebote der Kulturellen Bildung recherchieren, einen umfangreichen Service nutzen und zugleich auch ihre eigenen vielfältigen Aktivitäten präsentieren können. Das ‚Netzwerk Kulturelle Bildung‘ leistet damit einen hervorragenden Beitrag, um Kooperationen zwischen Schulen und Kultureinrichtungen sichtbar zu machen. Auch werden Künstlerinnen und Künstler vorgestellt, denen es ein gemeinsames Anliegen ist, künstlerisch-kulturelle Aktivitäten von allen Kindern und Jugendlichen in unserer Stadt zu fördern und ihnen damit zu ermöglichen, sich selbst und andere besser kennenzulernen und ihre Lebenswelt gemeinsam kreativ und aktiv mitzugestalten.“
Die Kultureinrichtungen bieten Programme für eine Bandbreite schulischer Formate an, etwa Projektwochen, Epochenunterricht, Wandertage, Nachmittagsbetreuung, Arbeitsgemeinschaften, Unterrichtseinheiten zu speziellen Themen oder kulturelle Schulveranstaltungen. Neue Anbieter können sich einfach und schnell mit eigenem Account registrieren und werden nach kurzer Prüfung durch die LAG Kinder- und Jugendkultur freigeschaltet. Danach können sie Angebote einstellen. Informationen über erfolgreiche Projekte können als Anregung genutzt werden, eigene Profilseiten erstellt und aktuelle Nachrichten, Publikationen und Arbeitshilfen für den Bereich Kultur und kulturelle Bildung heruntergeladen werden.