Christian Höppner, ist von der Generalversammlung des Landesmusikrates Berlin erneut zum Präsidenten gewählt worden. Er ist mit dieser fünften Wiederwahl der Dienstälteste Präsident des Landesmusikrates Berlin. Höppner ist stellvertretender Vorsitzender des Deutschen Kulturrates und Generalsekretär des Deutschen Musikrates.
Zum Vizepräsidenten wurde Prof. Dr. Christian Martin Schmidt, Ordinarius für die Musikwissenschaft in Berlin, wieder gewählt.
Als weitere Präsidiumsmitglieder wurden gewählt: Evelyn Hansen (Akademie der Künste), Dr. Hubert Kolland (stellv. Vorsitzender des Verbandes deutscher Schulmusiker), Helga Konzack (Bund Deutscher Zupfmusiker, LV Berlin), Joachim Litty (Leiter der Landesmusikakademie), Friedrich Neumann (Vorstandsmitglied des Arbeitskreises für Schulmusik) und Klaus-Jürgen Weber (stellvertretender Bundesvorsitzender des Verbandes Deutscher Musikschulen)

Im Rahmen der Generalversammlung im Abgeordnetenhaus von Berlin fand eine öffentliche Podiumsdiskussion zum Thema „Musik in der Ganztagsschule“ statt, an der die bildungspolitischen Sprecherinnen, Katrin Schultze-Berndt, MdA (CDU) und Mieke Senftleben, MdA (FDP) sowie der Staatssekretär der Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Sport, Thomas Härtel, teilnahmen.

Höppner forderte eine eindeutige Prioritätensetzung der Berliner Politik für die musische Bildung: „Wer die Bundesmittel für den Ausbau der Ganztagsschulen in Anspruch nimmt, muss sich auch um Inhalte und neue und andere Vermittlungsformen kümmern. Wenn die Ganztagsschule in Berlin am Nachmittag nicht zu einer Bewahranstalt verkommen soll, bedarf es verbindlicher Rahmenbedingungen. Gerade nach PISA II kann die Ganztagsschule eine große Chance für die musisch-ästhetischen Bildungsfächer sein, wenn die Berliner Landespolitik ihren permanenten Bekenntnissen zur Bedeutung musischer Bildung endlich Taten folgen lässt. Die Ganztagsschule gibt es nicht zum Nulltarif.“