Der Hochschulrat hat den 38-jährigen Martin Ullrich zum neuen Präsidenten der Hochschule für Musik Nürnberg gewählt. Er wurde bereits dem Staatsminister für Wissenschaft, Forschung und Kunst, Dr. Wolfgang Heubisch, zur Bestellung vorgeschlagen.

Seit dem Wintersemester 2005/06 ist Martin Ullrich Professor für Musiktheorie an der Universität der Künste Berlin, wo er von 2001 bis 2005 bereits Gastdozent für Musiktheorie und Gehörbildung war. Seit 2007 ist Ullrich dort auch Studiendekan und Beauftragter für Lehrerbildung. Vorher war er Lehrbeauftragter für Tonsatz, Gehörbildung und Höranalyse/Werkanalyse im Bereich Pop/World Music an der Hochschule für Musik und Theater Rostock.

Martin Ullrich studierte Klavier an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt am Main und an der Universität der Künste Berlin sowie Musiktheorie und Gehörbildung. Seine Dissertation schrieb Ullrich zum Thema "Kontrapunkt bei Schumann". Seine Forschungsschwerpunkte sind: Robert Schumann, populäre Musik, Digitale Medien und Biomusikologie.

"Mit Martin Ullrich ist die Entscheidung des Hochschulrates auf den Bewerber gefallen, der unserem Wunschprofil und den Anforderungen der jüngsten staatlichen Hochschule am besten gerecht wird. Für ihn sprechen nicht nur seine freundliche und dynamische Persönlichkeit und seine klaren Vorstellungen, sondern auch, dass er als Basis eine umfassende musikalische Bildung mitbringt und mit den Führungsstrukturen und Zukunftsthemen im Hochschulbereich bestens vertraut ist", betonte der Vorsitzende dieses Gremiums, Professor Dr. Michael Braun, Präsident der Georg-Simon-Ohm Hochschule Nürnberg, nach der Wahl.

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