Bei seinem Antrittskonzert am 2. September präsentiert Frank Strobel mit dem WDR Funkhausorchester ein faszinierendes Klangabenteuer. Mit seiner originellen Vielfalt gleicht das von ihm zusammengestellte Programm zum Auftakt der Spielzeit 2021/22 einer musikalischen Welt- und Zeitreise.

Der 54-jährige Musiker versteht sich nicht nur selbst als reisefreudiger Weltbürger, sondern ist auch musikalisch einer. Besonders seine Liebe zum Kino und zur Filmmusik brachte ihm auch international einen klangvollen Namen ein. So setzte er mit seinen Rekonstruktionen der Musik von Stummfilmklassikern Maßstäbe, dirigierte in vielen Ländern seine viel beachteten „Film in Concert“-Programme und leitet die von ihm mitbegründete Europäische FilmPhilharmonie.

Auch für das WDR Funkhausorchester ist Strobel kein Unbekannter, denn im Lauf der letzten zehn Jahre ergab sich bei gemeinsamen Produktionen schon mehrfach die Gelegenheit, sich kennenzulernen. „Ich freue mich auf die Zusammenarbeit, weil ich weiß, was mich erwartet. Ich habe mit dem Orchester schon oft zusammengearbeitet und es war immer eine große Freude. Nun werden wir gemeinsam auf eine Reise gehen und neue Ufer betreten“, sagt der in Berlin und Lyon lebende Musiker.

Musikalische Welt- und Zeitreise

Diese Ankündigung setzt er gleich zu Beginn seiner Tätigkeit in ein interessantes Programm um. Denn die Verbindungen der Stücke und Komponisten, die er hierfür ausgewählt hat, spannen sich rund um den Globus. In Berlin geht die Reise los mit Mendelssohn, dann folgen Tangos von Piazzolla, Sowjetklänge von Schnittke und die berühmte Suite für Varieté Orchester von Schostakowitsch. Im Gegenzug können sich die Zuhörer:innen auch auf herrliche französische Filmmusik mit Les Parapluies de Cherbourg freuen.

Ideale Partnerschaft

Die kurzweilige Bandbreite des Programms zeigt, dass auch in Zukunft spannende und ungewöhnliche Konzerte und Projekte zu erwarten sind. Denn wie sein neuer Chefdirigent stellte auch das Orchester immer wieder eine enorme Vielseitigkeit unter Beweis, die zwischen Klassik, Jazz, Barock, Pop, Rock, Hip-Hop oder Filmmusik keine Grenzen kennt. „Ich denke, dass wir uns auf ideale Weise ergänzen und so gemeinsam neue Wege gehen werden. Und ich hoffe, dass uns dabei auch das Publikum hoffnungsfroh begleiten wird“, so Frank Strobel.

Das Konzert findet am 2. September im WDR Funkhaus unter 3G-Regeln statt. Bei WDR 3 und im Stream wird es im Rahmen des ARD Radiofestivals ab 20:04 Uhr zu hören sein.

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