Die internationale Felix-Mendelssohn-Bartholdy-Stiftung hat am Montag anlässlich des Mendelssohnjahrs 2009 eine neue Internetseite über den herausragenden und während der NS-Zeit verfemten Musiker des 19. Jahrhunderts online gestellt.
Unter der Adresse http://www.mendelssohn-preis.de werden die Wirkungsstätten Felix Mendelssohn Bartholdys (1809-1847) in Leipzig und alle Preisträger des seit 2007 jährlich vergebenen Leipziger Mendelssohn-Preises vorgestellt. In diesem Jahr erhalten den Preis Helmut Schmidt (SPD), der Schauspieler Armin-Mueller Stahl und der Gewandhauskapellmeister Riccardo Chailly.
Mendelssohns musikalisches Talent wurde schon früh gefördert. Im Alter von 9 Jahren trat er zum ersten Mal als Pianist in der Öffentlichkeit auf. Wenig später begann er mit außergewöhnlicher Begabung eigene Kompositionen zu verfassen. Mit zwanzig Jahren hatte er mit der Berliner Singakademie Bachs „Matthäuspassion“ aufgeführt und damit den wohl entscheidenden Schritt zur Wiederentdeckung der fast schon in Vergessenheit geratenen Musik des Leipziger Thomaskantors getan. 1835 bot man ihm die Leitung der Gewandhauskonzerte in Leipzig an, eine Stelle, die ihn bis zu seinem frühen Tode eng mit der Musikstadt Leipzig verbinden sollte. Hier begründete er auch das erste deutsche Konservatorium. Heute ist Leipzig das Zentrum der Mendelssohn-Forschung und verfügt mit seinem letzten Wohnort über ein authentisches Haus, welches ein Museum beherbergt.
Die Internetseite www.mendelssohn-preis.de bietet neben Hintergründen zu Felix Mendelssohn Bartholdy auch einen Veranstaltungskalender und einen Newsletter. Ein Wissensquiz mit Fragen wie etwa die, wann Mendelssohn sein Antrittskonzert im Gewandhaus dirigierte, ergänzt das Onlineangebot. Auf englisch ist die Website unter http:///www.mendelssohn-award.com zu erreichen.
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